Also da ich ja selber für die Medien arbeite, muss ich mal kurz einhaken 🙈 Nehmt es mir nicht übel, nur mal zur Erklärung. Wir berichten (zumindest in Deutschland) so sachlich wie möglich und versuchen nur, die Bevölkerung umfassend zu informieren. Manche sagen, es wird zu viel Angst geschürt... Aber stellt euch vor, es wird erst berichtet, wenn es einen Todesfall oder einen schlimmen Krankheitsverlauf gibt. Dann ist das Geschrei auf jeden Fall groß, wenn man den Verdachtsfall kannte und verschwiegen hat... Und sich jemand aus eurem Bekanntenkreis angesteckt hat, obwohl man ja schon bei Mitarbeiter X der Firma Y oder des Kindergartens Z Verdacht hatte.
Ich misstraue eher den zu seichten Infos, die herausgegeben werden (die Medien denken sich das ja nicht selber aus, sondern beziehen sich auf das RKI, auf Infektologen, Gesundheitsämter etc). Es bleibt nichts anderes übrig, denen müssen wir derzeit glauben 🤷♀️
Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber ich finde jeden "Experten", der mit Aussagen wie "nicht schlimmer als Grippe", "für XYZ nicht gefährlich" an die Öffentlichkeit geht, nicht seriös. Mindestens wöchentlich, bald täglich werden die Hinweise für die Bevölkerung, Kriterien für die Erkennung etc dem neuesten Kenntnisstand angepasst. Das müsste man nicht, wenn man zu hundert Prozent wüsste, womit man es zu tun hat.
Nur nebenbei: Dass Leute nun wie irre Konserven kaufen sollen und sich mit Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken eindecken, dazu haben die Medien nicht aufgerufen 😅😜