Steffi91, das kann ich nur allzu gut verstehen mit dem Geburtsvorbereitungskurs. Ich fand es schon allein schwierig, von meinen Geburtserfahrungen zu erzählen.
Wie blöd mit den Keimen! Ich hoffe auch, die sind gut behandelbar und Du machst Dir keine Sorgen deswegen.
Jenny, ich habe in meiner Schwangerschaft mit Paul Progesteron genommen und in dieser auch kurz. Ich habe da eine etwas kritischere Haltung zu: in Pauls Schwangerschaft habe ich eine Schwangerschaftsdepression entwickelt und fing auch in dieser an, wieder abzurutschen. Ich habe das ein wenig auf das Progesteron geschoben und habe es nach Absprache mit meiner Frauenärztin wieder abgesetzt. Ich habe in dieser Schwangerschaft keine Depression bekommen. Das kann natürlich auch ein Placebo Effekt gewesen sein, weil ich die Ursache dort sah, diese abgestellt hab und dann eben der Überzeugung nachgehen konnte, dass jetzt alles besser wird. Und ich weiß auch beim besten Willen nicht, welche anderen Faktoren da noch mit reingespielt haben.
Das heißt ÜBERHAUPT NICHT, dass Dir das so gehen muss wie mir, aber wenn Du es nimmst (und der psychische, beruhigende Effekt, den es hat, ist nicht zu verachten!) würde ich aus meiner Erfahrung heraus empfehlen, wachsam zu sein, was Deine Psyche macht.
Apropos Psyche: ich habe heute einen unglaublich schlechten Tag. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich drei Mal zu weinen angefangen, wegen Paul. Irgendwie habe ich den Arbeitstag rumgekriegt und auch Aufgaben erledigt, die anstanden, obwohl ich jedes Mal, wenn es komplizierter würde als abarbeiten, davon zurück treten musste, und jetzt bin ich wirklich vollkommen ausgelaugt, kann nicht mehr und muss aber in einer Stunde aller- allerspätestens meinen Sohn aus der Kita holen. Jaja, und natürlich verwende ich meine Energie jetzt nicht darauf, Bewältigungsstrategien zu überlegen, sondern darauf, mich selbst zu hassen, mich zu fragen, warum ich so eine Mimose bin und mit aller Macht gegen erneute Tränen anzukämpfen.