#1

Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 15.05.2020 17:09
von Bine • 966 Beiträge | 974 Punkte

Ich bin neu hier und habe mich soeben angemeldet, da ich das Forum gestern durch Zufall entdeckt habe.

Es ist gerade noch zu frisch um alles zu schreiben, aber das werde ich, wenns irgendwann Berg aufgeht nachholen.
Aktuell leider ich noch unter den Blutungen - ist es zu früh hier das zu schreiben? Ich habe 1000 solcher Gedanken am Tag.

Meine Geschickte in einer Mini-Kurz-Fassung. Ich bin 27J. - mein Mann 31J.. Ich habe 3 Vorerkrankungen die eine Entstehung der Schwangerschaft erschweren.
Eine vierte Stand vor Feststellung der Schwangerschaft im Raum.
Im Oktober/November 2019 wurde mir gesagt, dass es vermutlich sehr schwer werden wird, überhaupt natürlich schwanger zu werden.
Mein Mann und ich haben darüber geredet und dazu entschlossen die Verhütung weg zu lassen - einfach um zu schauen ob es doch einfach irgendwann natürlich passiert.
Da ich nicht wirklich Zyklen habe, kann ich schlecht von ÜZ reden. Es hat bis zum 19.4.2020 gedauert, als wir unseren ersten sehr frühen Test in den Händen hielten, der positiv war.
Alles weitere danach möchte ich heute erstmal nicht schreiben. Feststellung der Schwangerschaft war am 11.05.2020 - 6+3. Wir waren überglücklich. Ich hätte nie gedacht, dass ein Herzschlag einen so von den Socken hauen könnte. Ich hatte bis dahin leichte Blutfädchen, was laut FA normal sein kann, da der Muttermund eben gut durchblutet ist. Das Unterleibsziehen wurde am 11.05.2020 etwas stärker, was ich auf die Untersuchung zurück führte. Am 12.05.2020 war diese Blutfädchenblutung stärker geworden. Das Ziehen war gleichbleibend. Ich machte mir keine Sorgen. Am Nachmittag fingen Krämpfe an die in 5 Minutentakt wehenartig kamen. Eine richtige Blutung hat eingesetzt und Gewebe ging mit ab. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich durfte noch zum FA an diesem Abend. Leider war nur noch ein halber Embryo zu sehen und keine Herzaktivität. Diese Ultraschallbild hat sich in mein Gehirn so eingebrannt. Das werde ich niemals vergessen. Wir sind direkt danach spazieren gegangen. Ich wollte auf keinen Fall nach Hause. In die Klinik soll ich nicht. Währenddessen habe ich gemerkt, dass etwas aus mir raus kam. Als ich auf Toilette gegangen bin, habe ich wohl den Rest des kleinen Smarties gesehen. Es war quasi nur ein Zellhaufen, aber das Herz hatte schon geschlagen. Ich habe es sorglich in Toilettenpapier eingepackt und geküsst und ihm gesagt, dass ich schön fand, dass es kurz bei uns war.
Ich weiß nun nicht wohin mit meiner Trauer. Es tut einfach nur richtig weh. Die Angst wieder schwanger zu werden, dass selbe zu erleben, ist aktuell so groß, dass sie mich auffrisst.

Das war wohl doch keine Kurzfassung, aber bei weitem nicht alles, was ich mir von der Seele schreiben möchte.

Heute war ich mit meinem Mann bei uns in der Stadt und wir haben in der Kirche eine Kerze angezündet. Zu dieser Zeit hatten sie dort eine Orgelspielzeit. Sie spielten eines der Lieder, dass man von Beerdigungen kennt. Es war einfach so unbeschreiblich traurig. Trotzdem hat uns das heute sehr gut getan um es weiter zu verarbeiten.

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#2

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 15.05.2020 17:25
von Susanne • 4.822 Beiträge | 4840 Punkte

Liebe Bine, herzlich willkommen und mein Mitgefühl für deinen Verlust. Wenn die Entstehung einer Schwangerschaft schon schwierig ist, dann finde ich es nochmal etwas bitterer, wenn man diese wieder verliert. Dann kommt zu der Angst und Trauer noch die Sorge hinzu, ob es überhaupt nochmal klappt. Ich wünsche Dir, dass das bei Dir der Fall ist und Du die Verzweiflung nicht noch einmal erleben musst.

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#3

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 16.05.2020 10:31
von Saranda • 313 Beiträge | 313 Punkte

Liebe Bine,
deine Geschichte hat mich sehr berührt und ich finde es gut, dass du sie mit deinen Gedanken hier mit uns geteilt hast!
Ich erinnere mich auch gut an dieses unglaubliche Gefühl, als wir das erste Mal den Herzschlag gesehen haben und es ist furchtbar, wenn
man nach dieser Freude einen solchen Verlust erleben muss. Ich finde es dennoch schön, wie du dich verabschiedet hast und wünsche dir in den nächsten Tagen
viel Kraft zum Verarbeiten und liebe Menschen die dich unterstützen. Du kannst hier jederzeit gerne schreiben, lass die Gedanken raus, wenn sie zu stark kreisen.
Fühl dich gedrückt!


Sternchen 12 SSW am 15.03.20
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#4

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 17.05.2020 11:45
von Bine • 966 Beiträge | 974 Punkte

Vielen Dank für euer Mitgefühl. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine damit ist.
Ich fühle mich heute in der Lage wieder etwas weiter von der Seele zu schreiben.

Es hilft uns, dass wir einige liebe Menschen um uns herum haben, die uns verstehen. Die andere Variante durften wir trotzdem erleben. Es kamen Sätze wie, oh wie schade, aber dass nächste Mal klappt es bestimmt. Solchen würde man am liebsten eine links und rechts geben - wenn ich das mal so ausdrücken darf. Man kommt sich bei solchen Leuten vor, wie Gebährmaschinen. Um Enkel oder Nichten in die Welt zu setzten, die nun endlich mal kommen sollen! Dafür sind wir doch da. Das wir um unser Kind trauern, dass nicht bereit war auf dieser Welt zu leben, spielt gar keine Rolle. Wir wollen doch endlich ein Enkel. Ich bin so wütend auf diese Menschen.

Kurz aktuell, meine Blutung hat schon aufgehört, nach nur 5 Tagen. Meine FÄ meinte, es würde 1-2 Wochen dauern. Aber es kam in den ersten 2 Tagen viel raus, daher denke ich nicht so viel darüber nach und versuche meinen Körper zu vertrauen, dass er alles richtig gemacht hat. Krämpfe sind weitestgehend weg. Ein leichtes Ziehen spüre ich ab und an mal.

Meine Vorerkrankungen, die das ganze erschweren natürlich schwanger zu werden, sind eine Schilddrüsenunterfunktion (gut eingestellt - kein Problem laut Endo), Prolaktinom (4mm groß, Werte stabil, keine Medis aktuell notwendig) und das PCOS mit angehender Insulinresistenz. Das PCOS ist das, was es am meisten erschwert. Dafür hatte ich (wohl unwissentlich zu meiner Befruchtungswoche) meine Ernährung endlich einmal umgestellt und mit dem Sport begonnen (damit möchte ich morgen auch einfach wieder anfangen). Ich möchte versuchen Gewicht zu verlieren, bei 5% des Körpergewichtes soll es schon einen sehr guten Effekt haben. Ansonsten nehme ich Metformin ein - Inositol (Myo+D-Chiro-Inositol) und L-Thyroxin. Vor der Schwangerschaft nahm ich noch Vitamin D ein (als Prophylaxe über den Winter) und Vitamin B-Komplex (empfohlen von der Endo als Kur 2x im Jahr). Die letzten zwei Sachen hatte ich dann bei Bekanntgabe nicht mehr genommen und mit Folio 1 angefangen.
Endometriose stand mal im Raum. Aber eher so unbedarf von meiner FÄ in den Raum geworfen, da ich eben mit starken Unterleibsschmerzen während der Periode zu kämpfen habe. Mehr habe ich aber von den "Symptomen" nicht. Da würde eine Bauchspiegelung helfen, jedoch braucht man dafür ein Schmerztagebuch. Mal sehen, ob wir das so wirklich in Angriff nehmen wollen oder sollten. Starke Unterleibsschmerzen während der Periode können auch andere Ursachen haben oder einfach normal sein und ich bin einfach eine Mimose.

Jetzt würde ich gerne noch davon erzählen wie es ab dem 19.4. weiterging. Wir haben am Morgen einen Frühtest gemacht - zu dem Zeitpunkt war ich bei 3+2. Bei 3+0 merkte ich schon, dass meine Brüste auf einmal das Wachsen anfingen. Klar kann das auch mit einer Periode zusammenhängen. Doch ich kannte nur die Variante, dass die Brüste erst schmerzen und dann etwas größer werden. Jetzt wurden sie größer und waren gar nicht empfindlich. Deshalb der Frühtest - unter anderem da ich in einem Beruf im medizinischen Bereich arbeite und dies wegen der aktuellen Zeit gerade ein Beschäftigungsverbot nach sich zieht. Bei 3+4 habe ich nochmals einen Test gemacht und dieser war ganz klar positiv. Ich habe also bei meiner FA-Praxis angerufen. Die haben meine "Angst" wegen der aktuellen Situation nicht so ganz verstanden und das ganze falsch kommuniziert mit der FÄ. Ich sollte bei 4+0 kommen. Puh okay, ich habe klar am Telefon gesagt, dass ich das für sehr früh finde. Es kam nur die Aussagen, die Ärztin möchte das so machen. Alles klar, dann machen wir das eben so. Arbeiten könnte ich aber bis zur endgültigen Schwangerschaftsfeststellung. Ja klar...ich bin an dem Tag zur Hausärztin, sie hat meine Vorgeschichte und aktuelle Situation verstanden und mich für diese Woche krank geschrieben. Danach hatte ich 2 Wochen Urlaub und danach direkt die Feststellung, daher war das so ganz gut getaktet.

Der FA Termin bei 4+0 war dann erst einmal mit einem Test begonnen. Dieser war auch positiv. Ultraschall zeigte KEINE Zysten mehr (Juli 2019 viele Zysten (über 10 Stück) bds.) und eine sehr gut aufgebaute Schleimhaut wie es bei 4+0 zu erwarten ist. Ich war da schon so glücklich, einfach da keine Zysten mehr da waren.
Endo und FA waren dann sich nicht einig welche Tabletten man weiter nehmen soll und welche nicht mit meiner Vorgeschichte. Das war ein ziemliches hin und her und will ich hier euch ersparen. Es war einfach auch Nervenaufreibend.
Eine Woche sollte ich den Nüchternblutzuckerwert bestimmen lassen von meiner Endo, dieser war ihr zu hoch. Ich sollte dann also 5 Tage 7x täglich Blutzucker messen. Bei PCOS neigt man zu einer Schwangerschaftsdiabetes. Diese Werte waren aber erstmal soweit ok, sodass am Tag des Abgangs beschlossen wurde, nur noch den Nüchtern Wert zu messen. Zudem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von dem Abgang.

Was ich damit sagen will, es war einfach generell sehr viel Stress in den 2-3 Wochen in dennen wir von unserem Smartie wussten. Es war einfach nicht mehr schön. Wir wissen, falls wir es nochmal probieren wollten, wie wir es jetzt machen werden. Wir werden später einen SS - Test machen. Und frühestens bei 7+0 einen Ultraschall machen lassen. Bei der Endo würde ich frühstestens 2 Tage nach der Feststellung anrufen. Wir wollen einfach uns nicht so viel dazwischen funken lassen und meinen Körper das machen lassen. Wenn wir es nochmals schaffen, dass ganze einzugehen. So viel wissen wir auf jeden Fall schon.

Meine Leitung/Chefin steht hinter uns. Sie sagte, dass wenn es ein nächstes Mal gibt, wir kein Riesen Ding in der Abteilung draus machen. Wir werden das nächste Mal, sobald ich weiß, dass es wieder geklappt hat uns etwas überlegen, wie ich aus dem Verkehr gezogen werde. Dass wenn es schief gehen sollte, da nicht so viele Fragen kommen. Sie ist großer Hoffnung, dass alles gut gehen wird.

Letztendlich muss ich nun am Dienstag in einer Woche zur FÄ. Nach einem Telefonat am Do-Abend mit ihr, hat sie mir erklärt, das wir da den HCG-Wert messen und je nach dem wie dieser ist wird nochmal untersucht. Kann aber sein, dass wir mehrmals kontrollieren müssen. Ich werde es sehen. Ich hoffe, dass sie den versprochenen Rhesusfaktor nicht vergisst. Bis zu diesem Dienstag bin ich krank geschrieben. Dies hat am Freitag die Hausärztin gemacht. Sie war sehr einfühlsam und hat mich verstanden. Ich darf jederzeit in die Praxis kommen, wenn etwas sein sollte, denn man sollte damit nicht alleine sein. Wenn ich nicht arbeiten könnte, dann sollte ich wieder kommen, man kann diese beliebig lange erweitern. Das sollte kein Problem darstellen.

Ich habe manchmal die Angewohnheit mich nicht kurz halten zu können und durcheinander zu schreiben. Ich hoffe, es ist noch einigermaßen verständlich.


zuletzt bearbeitet 17.05.2020 11:49 | nach oben springen

#5

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 17.05.2020 16:13
von Susanne • 4.822 Beiträge | 4840 Punkte

Liebe Bine, Du scheinst recht engagierte Ärzte zu haben, das sind schon mal gute Ausgangsvoraussetzungen! Steht denn bei euch die Überlegung im Raum es nicht weiter zu versuchen?

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#6

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 17.05.2020 20:39
von Bine • 966 Beiträge | 974 Punkte

Es steht die Überlegung im Raum es weiter zu versuchen, trotz der Ängste, dass es wieder so passieren könnte. Ich denke mit dieser Angst muss man lernen zu leben und sie annehmen, denn sonst wird es nichts. Wir wollen für uns die aktuelle Situation erst einmal verarbeiten.
Es steht aber im Raum die Frauenärztin zu wechseln. Nur möchte ich erst einmal das vollständig bei ihr zu Ende bringen. Sie hat einfach unheimlich komisch bei dem Abgang reagiert und auch die Praxisorganisation ist nicht immer die Beste. Mal sehen.

Auf jeden Fall merke ich, wie das ganze meinen Mann und mich noch enger zusammenschweißt. Noch mehr wie es eh schon war.

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#7

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 18.05.2020 07:23
von Susanne • 4.822 Beiträge | 4840 Punkte

Das ist richtig, mit der Angst wird man lernen müssen zu leben, auch die Leichtigkeit hat man in der Regel mit einem Verlust verloren. ABER es ist ja möglich, dass es zu einem guten Ende kommt. Und das wünsche ich dir . Und vielleicht schaust du schon in einem Jahr zurück und hast dabei ein Baby auf dem Arm? Wer weiss, es ist möglich, und so lange das so ist, solltest Du die Hoffnung und die Kraft versuchen aufrechtzuerhalten. Es ist schwer und mühevoll, aber dafür haben wir uns ja hier eingefunden.

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#8

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:07
von Saranda • 313 Beiträge | 313 Punkte

Hallo Bine,
du hast geschrieben dass die ersten drei Wochen mit deinem Baby sehr anstrengend waren, wegen diesen ganzen Tests und Untersuchungen - das kann ich tot verstehen. Es ist ein schmaler Grad zwischen Kontrolle und Pflicht auf der medizinischen Ebene (auch oft getrieben durch Sorge) und auf der anderen Seite es laufen zu lassen und mehr auf den Körper zu hören.
Ich hoffe du findest eine Ärztin die dir mehr entspricht und kannst dann in Ruhe wieder nach vorn schauen. Schön, dass ihr das als Paar gut meistert, ich finde dass ist unheimlich wertvoll auf dem Weg zum Kind.
Liebe Grüße


Sternchen 12 SSW am 15.03.20
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#9

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:14
von Bine • 966 Beiträge | 974 Punkte

Vielen Dank für die Hoffnung in deinen Worten.

Es ist ein tägliches auf und ab. Montag ging es mir echt eigentlich ganz ok. Gestern war es einfach wieder schlimm. Vielleicht sind es auch noch die Hormone?
Ich hatte gestern einen Termin bei meiner Endo (war regulär vor einem halben Jahr ausgemacht - also nicht akut). Da kamen auch wieder einige Sätze, die man nicht so braucht obwohl sie eigentlich sehr einfühlsam ist. Ich glaube ich bin nur extrem empfindlich zur Zeit.
Letztendlich wurde mir jetzt gesagt, dass ich als PCOlerin ein erhöhtes Abgangsrisiko habe und das sollte mir bewusst sein. Ich dachte (laut Aussage von ihr von vor einem halben Jahr), dass es nur in den ersten 4-5 Wochen erhöht ist und ich ab der 6. Woche ein normales Risiko habe wie gesunde Frauen. Aber nun gut, so muss ich eben auch mit leben.
Ich denke, dass ich auf jeden Fall bei einer empfohlen FÄ in meiner Nähe nochmal vorstellig werde, nachdem das alles bei meiner jetzigen abgeschlossen wurde. Meine aktuelle hat einfach kein richtiges Feingefühl und auch nicht so viel Ahnung von PCO. Diesbzgl. habe ich schon eine Empfehlung bekommen, mal sehen, ob diese noch nen Platz frei haben.

Abgesehen davon habe ich gefragt ob man z.B. eine Gerinnungsstörung überprüfen lassen kann. Dies wäre ja mit einer einfachen Blutuntersuchung zu überprüfen und dann für die nächste Schwangerschaft einfach zu handeln. Da sagte sie mir, dass sie mich diesbzgl. schützen will und klar ins Gesicht sagt, dass diese Stellen, die das überprüfen, einen auslachen werden. Auf Grund meines Alters und auch auf Grund von dem 1. Abgang in einer Frühschwangerschaft. Da wird erstmal nichts untersucht. Frühestens ab dem 3. Abgang gibt es weitere Untersuchungen.
Ich meinte dann nur darauf, Respekt an diese Frauen, die 3. Abgänge einfach mal so überstehen (psychisch).
Natürlich könnte ich es probieren, aber werde vermutlich keinen finden, der es machen wird.

Ich bin was schwanger werden angeht noch im Jugendalter und habe alle Zeit der Welt. Sie würde mir nicht raten, wenn der KiWu da ist aufzugeben, da ich das sonst definitiv bereuen werde.
Ein genetisches Problem schließt sie fast aus, da wir beide noch jung sind - keinen großen Altersunterschied haben und in unseren Familien nichts bekannt ist. Natürlich kann man das nicht endgültig sagen, aber die Wahrscheinlichkeit ist wirklich sehr gering.

Das wollte einfach mal raus und ich bin froh, dass es das Forum hier gibt. Alleine das Niederschreiben hilft.

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#10

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:21
von Saranda • 313 Beiträge | 313 Punkte

Ich finde es gar nicht so schlecht, dass die Ärztin so viel Mut macht und es ist ja tatsächlich nach der ersten FG eher üblich nichts weiter zu unternehmen, auch wenn das wohl von der Praxis abhängt. Mit deinen Vorerkrankungen und deiner Prognose kenne ich mich hingegen weniger aus - also inwiefern man da etwas unternehmen kann.
Aber denke positiv!


Sternchen 12 SSW am 15.03.20
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#11

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:26
von Susanne • 4.822 Beiträge | 4840 Punkte

hm, ich finde inhaltlich und die Art und Weise der Formulierungen zweierlei Paar Schuhe. Die Art und Weise finde ich nicht in Ordnung wie sie das Inhaltliche kommuniziert hat "die würden auslachen". Das Transportieren solcher Informationen geht sicherlich besser.

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#12

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:49
von Bine • 966 Beiträge | 974 Punkte

Danke, ihr seid echt lieb. Ich versuche positiv zu denken - also bestimmt in 1-2 Wochen.

Eine Sache kam gestern noch zur Sprache. Ich hatte sie gefragt auf Grund meiner Erkrankung, dass es doch Sinn macht direkt wieder zu starten - da aktuell ja auf Grund der Schwangerschaft keine Zysten vorhanden sind, die einen Eisprung erschweren. Sie meinte (wirklich komplett unabh. von meiner Erkrankung), dass man in der Regel 3 Monate warten sollte.
Das ist veraltet oder? Jedenfalls lese ich das so im Internet.
Zudem habe ich auch schon gelesen, dass der Körper dann eh selbst entscheidet ob er eine neue Schwangerschaft zulässt.
Sie hat es mir so erklärt, dass sich die Gebärmutter erst einmal komplett zurück bilden soll. Aber gut, dann lässt sie doch eh keine Schwangerschaft zu, wenn es so sein sollte. Oder habe ich irgendetwas nicht verstanden?
Letztendlich sollte ich in diesem Bezug hören, was die FÄ mir rät.

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#13

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 10:54
von Susanne • 4.822 Beiträge | 4840 Punkte

Nun ja, die Ärztin ist Endokrinologin😉 du kannst gleich starten

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#14

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 11:03
von Steffi-3009 • 676 Beiträge | 685 Punkte

Liebe Bine,
Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass auch mir leid tut, was du erlebt hast.
Fühl dich gedrückt.
Auch ich habe direkt nach meiner FG gefragt, ob man nicht untersuchen könne, ob nicht vllt iwas stimmt. Aber alle Ärzte die mich behandelt haben und auch Die Ärzte für die ich arbeite haben mir gesagt, dass das leider oft passiert und auch oft "ohne Grund" und dass man erst nach 3 Fehlgeburten hintereinander der Sache auf den Grund geht. Finde ich auch schrecklich! Vor allem wenn dann was gefunden wird, was sich einfach behandeln lässt und es hätte vermeiden können. Aber das liegt leider nicht in unserer Hand.
Mit der Wartezeit habe ich hier auch schon nach Rat gefragt. Es ist veraltet, dass man warten muss. Ich bin auch der Meinung, dass der Körper schon entscheidet, wenn er wieder bereit dafür ist. Dennoch sollte ich einen Monat warten lt FÄ. Das haben wir dann auch gemacht, denn so wie ich mich kenne, hätte ich mir unheimliche Vorwürfe gemacht, sollte es geklappt haben und ich es hätte es wieder verloren.. dann hätte ich gesagt "hätte ich doch mal gewartet wie die Ärztin sagte" usw. Außerdem habe ich Die zeit noch für andere Dinge genutzt um mich für ein hoffentlich baldiges nächstes mal bestens vorbereitet zu fühlen, wenn man so sagen kann 😊

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#15

RE: Unser Smartie hat sich in der 7. SSW verabschiedet

in Eure Geschichte 20.05.2020 11:05
von Steffi-3009 • 676 Beiträge | 685 Punkte

Aber bei mir ging es nur um einen Monat Wartezeit, nicht um 3 und sie hatte mich vorher untersucht 😊

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