Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
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Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 22.05.2020 21:43von Saflo • 85 Beiträge | 85 Punkte
Hallo liebe sternenmamis,
Ich bin 34 Jahre alt, habe noch keine Kinder und das Jahr 2020 meint es so gar nicht gut mit mir. Habe im Januar und letzten Monat eine FG durchlitten, jeweils in der 5. Woche. Nach dem ersten abgang habe ich mich ständig damit getröstet, dass ich nicht gut vorbereitet war. Nicht gut auf mich geachtet (Stress, Ernährung, Bewegungsmangel usw) und dazu anscheinend eine gelbkörperhormonschwäche. Also habe ich seit Januar utrogest genommen, gesund gegessen, folsäure usw zu mir genommen, meditiert und gejoggt. Mein Körper fühlte sich sehr gut an und dann klappte es im April schließlich wieder. Seltsam war, dass ich eine ovulationsblutung hatte, die danach nie richtig weg ging, was natürlich meine Alarmglocken Leuten ließ. Also ab zur gyn und da war aber alles super. Hcg schnell angestiegen, fruchthöhle sichtbar und an einer super Stelle, utrogestdosis verdreifacht. Am selben Tag nach dem US kamen die richtigen blutungen und 4 Tage später war von der Höhle nix mehr übrig. Nach 10 Tagen blutung war es dann vorbei. Ich hab hier im forum schon dazu geschrieben und Hilfe erhalten, aber ich habe das Gefühl die Trauer hat mich nun vollends im Griff.
Vor einer Woche (also ca. 5 Tage nachdem es bei mir vorbei war) hat meine Freundin positiv getestet. Bitte versteht mich nicht falsch, ich gönne es ihr und wünsche ihr nichts böses, aber es hat so unglaublich weh getan. Ich will für sie da sein aber gleichzeitig macht es mich so wütend dass sie anscheinend keine Probleme und Sorgen hat und ich aber da durch musste und es einfach nicht sein soll. Innerhalb einer Woche haben wir noch von 2 weiteren Pärchen erfahren die schwanger sind und dazu noch 2 horrorgeschichten aus dem Krankenhaus wo eine freundin arbeitet (eine Alkoholikerin die sich alles mögliche reingepfiffen hat während der Schwangerschaft und das kleine nach der Geburt instabil auf der intensivstation lag und sie hat sich nur für ihr Frühstück interessiert). Ich weiß, dass das super egoistisch von mir ist und bitte glaubt mir, ich schäme mich sehr für meine Gedanken und Gefühle. Aber ich kann es einfach nicht abstellen. Es schnürt mir permanent die Luft ab, die Tränen platzen aus mir raus. Ich fühle mich so von der welt betrogen, kennt ihr das? Wie gesagt, ich gönne diesen anderen Pärchen ihr Glück, ich frage mich bloß warum kann ich das nicht auch haben?
Wie kann es sein, dass eine Frau 14x schwanger wird, 4 gesunde Kinder zur Welt bringt für die sie sich null interessiert während sie über die komplette Schwangerschaft Alkohol und Drogen konsumiert hat und hier liest man eine traurige Geschichte nach der nächsten?
Ich habe das Vertrauen in das Leben, das Schicksal, Karma oder was auch immer verloren und sehe den Sinn hinter allem nicht. Dadurch fühle ich mich unglaublich leer und weiß nicht wie ich aus diesem Trauerloch wieder raus kommen soll.
Ich weiß, es gibt hier 1000x schlimmere schicksale, sodass ich mich auch fast nicht getraut hatte, einen Post zu verfassen. Aber ich wollte euch bitten, mir vlt von Erfolgsgeschichten zu erzählen. Ich muss irgendwie positive stories hören über Frauen, die vlt auch schon 2 oder mehr FG durchgemacht haben und dann doch noch ein gesundes Kind bekommen haben. Also solche FG bevor es überhaupt mal geklappt hat. Denn ich habe kein Vertrauen mehr in meinen körper, dass er überhaupt dazu im stande ist ein Kind auszutragen. Vlt gibt es hier ja jemanden der das gleiche durchgemacht hat.
Ich wäre euch total dankbar, ich bin so verzweifelt und meine Gefühle lassen sich einfach nicht mehr kontrollieren 😢
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 22.05.2020 21:52von Saranda • 313 Beiträge | 313 Punkte
Liebe Saflo,
Pu, soviel Traurigkeit.. lass dich Mal aus der Ferne drücken.
Ich kann dir keine persönliche Erfolgsgeschichte berichten (noch nicht ;-)), aber:
Ich habe in meinem beruflichen Kontext schon sehr sehr sehr viele Mütterpässe gesehen und die wenigstens hatten die gleiche Anzahl an Schwangerschaften wie sie Kinder an der Hand haben. Sehr viele Frauen haben eine oder auch zwei Fehlgeburten hinter sich und dann aber irgendwann auch gesunde Kinder bekommen und auch du wirst dazugehören!
Manchmal ist man in so einem negativen Gedankenstrudel drin, versuche etwas Erfüllendes zu machen, eine gute Musik zu hören oder den Balkon bepflanzen ... (je nach dem was du so magst) und vielleicht vergisst die diese Gedanken dann Mal kurz und kannst wieder positiver nach vorn schauen.
Liebe aufmunternde Grüße
Sternchen 12 SSW am 15.03.20
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 22.05.2020 22:00von Saflo • 85 Beiträge | 85 Punkte
Hey saranda!
Danke für die aufmunterung. Ich bin wirklich in einem sehr tiefen Loch derzeit, diese letzten Wochen haben mich einfach geschafft, dazu haben meine Schwiegereltern heute noch ständig Andeutungen gemacht, wann es denn bei uns endlich soweit wäre sodass wir ihnen erzählt haben was passiert ist, damit sie diese Fragen nicht mehr stellen. Ich gehe laufen und höre dabei ein Buch über Buddhismus. Das wirkt eigentlich immer, aber anscheinend hat sich soviel aufgetaut, vor allem in den letzten Tagen, dass das nicht mehr reicht. Ich kenne mich so nicht, so kernnegativ, das bin nicht ich. Ich möchte nicht mehr traurig sein und auch die Hoffnung nicht aufgeben, aber ich weiß nicht recht wie....
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 22.05.2020 22:30von Susanne • 4.813 Beiträge | 4831 Punkte
Hallo Saflo, es tut mir so leid, dass Du so traurig und verzweifelt bist. Du muss Dich wegen der Gefühle aber nicht schlecht fühlen oder schämen. Ich habe dazu schon mal einen Post verfasst, ich kopier ihn hier mal rein :
"Neid... Eifersucht...
Gesellschaftlich negativ belegte Gefühle, die aber nach einer Fehlgeburt jede Frau erlebt. Ja, ich behaupte, dass diese Gefühle wirklich JEDE Frau spürt und sich häufig dafür schämt, weil es eben Gefühle sind, die man nicht haben "darf", aber doch sehr menschlich sind. Eine Frau nach einer Fehlgeburt kann zum Beispiel keine schwangeren Frauen mehr ertragen, oder sie meidet ihre eigentlich beste Freundin, weil diese schwanger ist.
Darüber zu reden trauen sich jedoch die wenigsten, da es tabuisierte Gefühle sind, für die sie sich schämen und die sie vermeintlich zu einem schlechten Menschen machen.
Dabei sind sie völlig normal und sie ergreifen jede Frau, die einen Verlust erlebt hat und sich nun nichts sehnlicher wünscht als auch ein Kind im Bauch wie die Frau, die gerade über die Strasse geht. Dadurch ist diese Frau auch nicht weniger schwanger, es bedeutet auch nicht, dass man es ihr missgönnt, man wünscht es sich lediglich auch sehnlichst und kann die Trauer und Sehnsucht kaum ertragen, wenn man mit Schwangeren konfrontiert wird, die einem wortwörtlich vor Augen führen, was man verloren hat."
Ich kenne einige Frauen, die nach mehreren Fehlgeburten am Ende ein gesundes Kind im Arm halten durften (ich auch). Das Glück wirst Du mit ziemlicher Sicherheit auch erleben dürfen.
Schau doch mal auf der Homepage bzgl. möglicher Ursachen, ob es da etwas bei dir gibt, was Du mit wenig Aufwand untersuchen lassen könntest wie zum Beispiel die Schilddrüse.
Hast Du Dich von Deinen Kindern to be schon richtig verabschiedet? Sei es in Form eines Briefs, einer symbolische Beerdigung, eines Symbols, was Du bei Dir trägst, Ballons, die Du steigen lässt, Bilder Deiner Kinder, die Du malst, ein sichtbares Zeichen ihrer Existenz in form einer Pflanze oder was Dir sonst so liegt und einfällt/gefällt. Ich finde, so ein Abschied und damit Punkt ist ein wichtiger Schritt, um weiter gehen zu können.
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 22.05.2020 22:50von Saflo • 85 Beiträge | 85 Punkte
@lotta: danke für die lieben Worte, obwohl es dir selbst nicht so gut geht, darf ich fragen was passiert ist? Die hörbücher kenne ich tatsächlich schon aber es schadet sicherlich nicht sie nochmal zu hören
@susanne: vielen dank für den repost, damit schäme ich mich tatsächlich ein bisschen weniger. Es ist genauso wie du geschrieben hast und ich will mich nicht so fühlen, das sind doch meine freunde.... Aber ja.... Es kommt nur wut und Trauer in mir auf. Ich muss demnächst zur gerinnungsdiagnostik zu meiner FÄ und bei der kiwuk muss ich auch noch anrufen. Ich drücke mich ein wenig, was auch das nächste Problem ist: ich brauche eigentlich erst mal pause, wenigstens bis Ende des Jahres da ich das psychisch nicht schaffe einen evtl erneuten Verlust in so kurzer Zeit zu verkraften. Gleichzeitig habe ich solche Angst mir durch das Warten die Chance zu versauen weil ich "Eier verschwende", weißt du wie ich meine? Es ist völlig bescheuert.
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 08:47von Steffi-3009 • 676 Beiträge | 685 Punkte
Liebe Saflo,
in deinem Text finde ich viele meiner Gefühle wieder. Schäme dich nicht, dass du so empfindest. Das ist meiner Meinung nach normal. Es heißt ja nicht gleich automatisch, dass du es deiner Freundin nicht gönnst, es tut halt einfach weh. Aber du brauchst einfach ein bisschen Zeit, dann kannst du auch für deine Freundin da sein.
Wie Saranda schon meinte: gibt es nicht vllt ein kleines Projekt für dich? Bei dem du dich ablenken kannst und deiner Seele gut tut?
Das habe ich auch gemacht und es hat mir sehr weiter geholfen.
Schreib uns einfach deine Gedanken auf, das hilft auch schon enorm, wir sind für dich da 😊
Auch ich bin mir sicher, dass du dein folgewunder in den armen halten wirst. Nachdem ich mit dem Thema konfrontiert wurde, ist mir klar geworden, wie viele Frauen das erleben mussten und wie viele Frauen danach noch Kinder bekommen haben. Zum Beispiel meine Kollegin, zuerst 2 FG, danach direkt 2 gesunde Kinder, es war alles ok bei ihr und ihrem Mann, es hat nichts gefehlt. Damit möchte ich dir mut machen.
Manche müssen leider etwas mehr dafür kämpfen und stark sein. Geb nicht auf.
Ich drücke dich ganz fest 😘
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 10:10von Lotta • 252 Beiträge | 252 Punkte
Ja hör dir die Hörbücher nochmals an! Mir hat es sehr geholfen. :-) Insb dass es wichtig ist alle Gefühle bewusst zuzulassen. Aber auch dass es wichtig ist Kontrolle abzugeben und zu vertrauen.
Bei mir ist es nur eine Mini Verstimmung. Ist schon viel besser. Vielen lieben Dank aber fürs Nachfragen!
Ich denke ich werde zu einer Heilpraktikerin gehen. Die schulmedizinische Betreuung ist hier leider ziemlich schlecht. Man bekommt leider überhaupt keine Termine.
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 10:15von Saflo • 85 Beiträge | 85 Punkte
Ich danke euch ihr lieben, es tut wirklich gut sich hier mit euch auszutauschen und zu wissen da draußen sind viele Menschen die genau nachempfinden können was du durch machst. Danke dafür, ehrlich. Ich denke auch ich werde mir ein Projekt suchen in was ich sehr viel Energie rein stecke. Da setze ich mich nachher mal ran, danke für die ganzen Tipps ❤️
@lotta schön dass es dir schon besser geht, was genau macht denn ein Heilpraktiker?
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 10:20von Lotta • 252 Beiträge | 252 Punkte
Das weiß ich noch nicht :-) Ich werde berichten :-) ich mache das aber ehrlich gesagt echt nur weil keine Ärzte verfügbar sind.
Hast schon ne Idee für ein Projekt? Wir sind gerade am Renovieren- haben eine Wohnung gekauft. Brauche noch ein Anschlussprojekt - dachte daran meinen CV aufzupolieren, aber alle Schulungen die in Betracht kommen wurden abgesagt. Mein geplanter VHS Kurs für eine Sprache ist auch abgesagt. Vielleicht hol ich mir dann Babble
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 10:22von Juli • 478 Beiträge | 496 Punkte
Liebe Saflo,
ich weiß ganz genau was du meinst. Nach meiner ersten Fehlgeburt, wegen der ich zwei mal zur Ausschabung musste..., war ich auch ganz deprimiert. Da schien nichts zu klappen. Ich war in einem ganz tiefen Loch. Selbst meine ganzen Blumen sind fast alle eingegangen, weil ich keine Kraft hatte sie zu gießen... Mit dem Frühling kam dann irgendwie der Wunsch nach nem Neuanfang und in dem Zyklus, in dem ich angefangen habe allem wieder schön zu machen und einen richtigen Tatendrang hatte, hat es dann auch geklappt. Nach der letzten Fehlgeburt für Kind Nummer zwei habe ich zuerst alles verdrängen können... Jetzt sind auch so viele gleich nach meiner FG schwanger und bekommen jetzt ab Juli ihre Babys... ich bin auch hin und her gerissen. Habe noch gehofft, dass es bei mir wenigstens mit dem schwanger werden klappt bevor sie alle entbinden und dank Corona habe ich die wachsenden Bäuche nicht so mitkriegen müssen, aber als jetzt am Montag meine Periode kam und ich nach nun drei Monaten nur telefonieren eine davon getroffen habe, war ich total am Boden. Natürlich freue ich mich für alle, aber ich frage mich halt auch oft warum gerade ich. Eine der Freundinnen wollte auf keinen Fall ein zweites Kind... kriegt im Juli eins. Ich bin dazu noch Lehrerin und kriege da viel mit von Kindern, die lieber was anstellen, um Nachsitzen zu bekommen, damit sie nicht nach Hause müssen oder von Zuhause weglaufen... Eltern die von ihren Kindern total abfällig reden, als wäre diese nichts wert. Ich würde denen echt gerne links und rechts eine reinhauen... und dann sitzt man da und fragt sich, warum die und nicht ich??? Ich verstehe in der Hinsicht oft nicht, was sich Gott, die Welt, Natur oder wer auch immer dabei denkt... Habe hier im Forum aber so viele liebe Zusprüche erhalten und gelesen, dass es bei viele trotz allem wieder klappt, dass ich es noch einmal versuchen möchte. Vielleicht ergreift mich ja demnächst wieder dieser Tatendrang wie damals und es gibt ein zweites Wunder...
Mir hat es übrigens sehr geholfen meine drei Sternchen symbolisch als Anhänger am Armband zu tragen. So sind sie immer bei mir und ein Teil von mir.
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 10:34von Lotta • 252 Beiträge | 252 Punkte
Ach und was mir klar geworden ist wie viele meiner Single Freunde mich für meine Ehe doch iwie beneiden oder für die Eigentumswohnung. Oder meinen Job. Also klar freuen sie sich für mich aber hätten das auch gern. Jedoch wissen sie nicht welches Päckchen ich zu tragen habe. Was ich sagen will, das Leben ist nicht einfach und es ist nicht alles Gold was glänzt. Man muss seinen Weg finden das Beste draus zu machen.
Ach und über Heliköptermütter beschwere ich mich auch nie wieder.
RE: Wie komme ich raus aus der Hoffnungslosigkeit?
in Eure Geschichte 23.05.2020 13:37von Saflo • 85 Beiträge | 85 Punkte
@lotta
Das klingt doch sehr gut mit deinen Projekten. Wir haben auch seit einem Jahr eine Eigentumswohnung die aber soweit fertig ist bzw für alles weitere deutlich mehr Kohle benötigt. Allerdings dachte ich daran, den Garten etwas zu bearbeiten, ist ne Eigentümergemeinschaft, also mal sehen was die sagen. Sonst hab ich eigentlich genug zu tun da ich noch im letzten Jahr meines Studiums bin (spätzünder). Aber Familienplanung ist soviel attraktiver als lernen gewesen sodass sich das mehr wie ne Strafe statt ein neues Projekt anfühlt. Naja mal sehen. Aber ja du hast schon recht, man sollte sich mehr auf das konzentrieren was man hat und auch darüber freuen weil all diese dinge ja auch irgendwann im leben mal zu denen gehörten die wir uns gewünscht haben. Also auch die kleinsten Teilerfolge sind schon toll...
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