Ich habe mich vor knapp zwei Jahren entschieden, eine Solomama zu werden. Es war ein steiniger Weg mit sieben Inseminationen mit Spendersamen aus einer Samenbank. Immer das Hibbeln in der zweiten Zyklushälfte. Da das keinen Erfolg hatte, habe ich mich zu härteren Geschützen entschieden und eine In-Vitro-Fertilisation (IVF, Befruchtung im Reagenzglas) durchführen lassen. Leider konnten trotz Hormonstimulation nur drei Follikel entnommen werden. Nur einer hat sich befruchten lassen und wurde mir nach drei Tagen im Brutschrank zurückgegeben. Nach knapp zwei Wochen dann leider ein negativer Bluttest. Einige Monate später habe ich mich einem erneuten Versuch aufgerafft. Dieses Mal Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI; einzelnes Spermium wird Hilfe einer sehr feinen hohlen Glasnadel direkt in die Eizelle gespritzt). Dieses Mal konnten zwölf Eizellen entnommen werden. Neun waren reif. Fünf haben sich am Ende befruchten lassen. Nach fünf Tagen im Brutschrank war genau eine befruchtete Eizelle, eine Blastozyste übrig, die mir letztes Jahr kurz vor Weihnachten zurückgegeben wurde. Es war ein Zyklus, in dem ich gar nicht groß auf mich und was in meinem Körper passiert, konzentrieren konnte. Ich hatte ein krankes Haustier, was meine Aufmerksamkeit brauchte. Umso überraschter war ich dann, als am 02. Januar das Kinderwunschzentrum nach dem Bluttest eine E-Mail schrieb, dass mein Schwangerschaftstest positiv ist und mich melden soll für einen Kontrolltermin. Da bin ich erst einmal in Tränen ausgebrochen. Endlich schwanger. Wahnsinn.

Ich hatte so ein Urvertrauen in meinem Körper, dass jetzt endlich alles gut wird. Trotzdem habe ich die ersten zwölf Wochen abgewartet, bevor ich es meiner Familie, Freunden und Kollegen erzählt habe. Alle haben sich so für mich gefreut. Dass ich diesen Weg also Solomama gehe. Der NIP-Test war unauffällig und ich wußte nun, dass Du ein Junge bist. Ehrlicherweise hat mich das am Anfang etwas enttäuscht. Ich hatte irgendwie ein Mädchen im Kopf, aber ich habe mich an den Gedanken gewöhnt, dass Du da jetzt da bist und war in freudiger Erwartung auf meinen kleinen, frechen, rothaarigen Jungen. Ende Februar war dann ein einmal hellbrauner Schleim im  Schlüpfer. Ich bin zum Frauenarzt. Sie konnte nichts feststellen, hat mich aber sicherheitshalber knapp 2,5 Wochen krankgeschrieben, die ich auf dem Sofa verbracht habe. Danach bin ich wieder normal arbeiten gegangen (Bürotätigkeit). Der Bauch wurde langsam runder und Dein Herzschlag war bei Frauenarzt und Hebamme gut zu finden und normal. Seit Ostern habe ich Dich auch gespürt, wie Du mit Deinen kleinen Füßchen und Ärmchen getreten hast.

Letzte Woche Dienstag war dann der Abgang von viel klaren Schleim mit einem hauchdünnen Faden hellrotem Blut drin. Das hat mich nicht sonderlich beunruhigt. Steht doch im Internet, dass sich die Scheide immer mal wieder selbst spült, um sich sauber zu halten. Der Bauch war etwas hart, aber ich habe es auf den anstrengenden Tag geschoben. Abends dann wieder ein hauchdünner roter Faden und Schleim. Nachts habe ich dann wie Periodenschmerzen bekommen und habe mir vorgenommen, gleich am nächsten Morgen zum Frauenarzt zu gehen, auch wenn mein regulärer Termin erst einen Tag später ist. Gegen halb fünf wieder die Schmerzen und dann ging ein Plopp durch meinen Bauch. Ich dachte mir nur, lass das bitte nicht die Fruchtblase sein. Als ich dann aufgestanden bin, lief es aus mir heraus. Ich habe mir ein Handtuch zwischen die Beine gedrückt und den Notarzt gerufen. Sie waren knapp 10 Minuten später da und wir sind mit Blaulicht in die Uniklinik gefahren. Die Fahrt kam mir ewig vor und auch der Weg auf die Station. Sie machten für mein Verständnis viel zu langsam, aber ihnen war wohl schon klar, dass man in der 21. SSW nicht viel tun kann. Das Ultraschall hat bestätigt, dass nur noch wenig Fruchtwasser da war und bei der vaginalen Untersuchung wurde festgestellt, dass Deine Nabelschnur ein Stück in der Scheide liegt. Der Oberarzt kam dann zu mir und teilte mir mit, dass man nichts machen kann. Dein Herzschlag war schon verlangsamt. Dir wäre nicht mehr zu helfen. Sie können/dürfen Kindern vor 23+1 nicht helfen. Solange ich keine Entzündung aufweise und Du noch einen Herzschlag hast, kann man nur abwarten. Ich liege also mit Dir im Bauch im Wehenzimmer und warte. Spüre immer mal noch einen kleinen Tritt. Irgendwann nicht mehr und beim nachmittäglichen Ultraschall bestätigt der Arzt dann auch, dass Du von mir gegangen bist. Man hat mich dann über das weitere Vorgehen aufgeklärt. Prophylaktisch Antibiotika für mich und die Wehen wurden eingeleitet. Die erste Tablette zeigte kaum Wirkung. Vier Stunden später die doppelte Dröhnung. Dann habe ich es auch gemerkt und nach Schmerzmittel verlangt. Ich wollte das nicht ertragen, ohne Dich am Ende lebendig in den Armen halten zu können. Deine Nabelschnur hing jetzt aus mir heraus, aber Du warst immer noch in mir. Die Wehen haben nachgelassen und da es inzwischen später Abend war, meinte man, ich kann auch schlafen und soll mich melden, wenn ich wieder bei Kräften bin. An Schlaf war aber nicht zu denken. Es war eher ein Dösen. Zwischendrin noch ein Tropf mit Antibiotika. Gegen halb drei wollte ich dann weitermachen. Bevor sie mir noch einmal Wehentabletten geben, sollte ich einen Einlauf bekommen, da ich vor mehr als 36 Stunden das letzte Mal einen Stuhlgang hatte. Ich würde mehr gegen den Darm arbeiten, als Dich aus mir rauszupressen. Kurz nach dem Einlauf der Gang zur Toilette habe ich gemerkt, wie Du jetzt auch aus mir heraus gekommen bist. Ich habe Dich aufgefangen und in Begleitung der Hebammen wieder ins Bett zurück. Sie haben Dich in ein Tuch gewickelt und ich habe Dich abgenabelt und auf meine Brust bekommen. Mein kleiner Schatz. An Dir ist alles dran. Arme, Beine, Hände, Füße. Sogar winzige Nägel. Wunderschöne klitzekleine Ohren. Aber kein Leben in deinem Körper. Man hat mir Zeit mit Dir gegeben. Beim nächsten Toilettengang ist die Plazenta gekommen. Die Ärzte konnten aber nicht eindeutig beurteilen, ob sie vollständig ist, deshalb habe ich unter Vollnarkose eine Curettage erhalten. Danach habe ich Dich wieder zu mir ins Bett bekommen. Dich betrachten. Annehmen. Lieben. Eine Sternenfotographin ist vorbeigekommen und hat Fotos von Dir gemacht. Sie hat mir die Hemmungen genommen, Dich nicht nur anzuschauen, sondern auch anzufassen. Fotos von Dir auf meinem Bauch zu machen. Mein kleiner Schatz. Mein Sohn.Meine beste Freundin hat mich die ganze Zeit begleitet und doch habe das Gefühl, dass keiner meinen Schmerz verstehen kann.Ich wollte Dich so sehr, habe dafür gekämpft, dass es Dich gibt und die Welt nimmt mir Dich wieder weg. Ich verstehe es einfach nicht. Mache mir Vorwürfe, wieso ich nicht schon Dienstag Nachmittag, Abend oder Nacht gehandelt habe und den Notarzt gerufen habe. Vielleicht wärst Du noch da und ich nicht in diesem Alptraum. Die Sonne lacht vom Himmel und die Welt scheint freudig. Sie dreht sich für alle einfach weiter und für mich steht sie still. Wann hört dieser Alptraum endlich auf? Wann weckt mich jemand und ich spüre wieder Deine Tritte in meinem Bauch. Halte Dich im September dann schreiend in meinen Armen?Ich komme nicht klar damit, was passiert ist. Der Arzt sagt, es gibt keinen Grund dafür, was passiert ist. Ich wäre nicht schuld. Keiner wäre schuld. Aber Du bist nicht mehr da. Ich muss Dich beerdigen. Ich soll Dich in ein Grab legen statt in das Kinderbettchen. Das darf alles nicht wahr sein.

Liebe Besenkrebs,
mein Mitgefühl für deinen Verlust. Nach so einem steinigen weg und dem großen Verlust kann ich nur erahnen, wie es dir geht.
Wahrscheinlich hast du dir dein Leben ganz anders ursprünglich ausgemalt.
Die Sternenfotografin hat dich sehr lieb begleitet. Ich hoffe, du hast außer deine Freundin noch viele weitere liebe Menschen um dich.
Fühl dich ganz fest umarmt.

Mein Sohn heißt Fritz. Es war einfach so schön ihn anzuschauen. So bedingungslos lieben zu können.

Der Oberarzt kam noch mal zu mir. Es grundsätzlich alle super lieb im Krankenhaus zu mir und total bemüht mir es irgendwie "leichter" zu machen. Der Arzt meinte er kann nicht sagen woran es gelegen hat. Eine Obduktion wollte ich für mein Sternchen nicht. Ich finde die Vorstellung jetzt schon gruselig das er alleine in der Pathologie liegt, bis ihn der Bestatter holt. Zumal ich ihn aufgrund seines Gewichtes nach des Landesbestattungsgesetz nicht einmal beendigen müsste, da er keine "menschlich Leiche" ist ("Eine Leibesfrucht mit einem Gewicht unter 500 g, bei der nach vollständigem Verlassen des Mutterleibes keines der in Absatz 1 Nr. 1 genannten Lebenszeichen festzustellen war (Fehlgeborenes), gilt nicht als menschliche Leiche.") Meine Schwägerin hat aber einen Bestatter gefunden der sich Sternchen annimmt und kommende Woche muss ich dort alles besprechen. Jedenfalls meinte der Arzt das er nicht sagen kann, warum und wieso. Er mich aber auf meinem Weg unterstützen will, wenn ich noch einmal schwanger werden möchte, würde er eine engmaschige Betreuung übernehmen und empfiehlt den Muttermund Anfang des 2. Trimesters zuzunähen. Nicht zu wissen wieso macht mich fertig und ich mir Vorwürfe, da ich es an mir gelegen hat.

Es sind viele Menschen um mich herum. Ich habe auch einige per Whats App kurz informiert was passiert ist und das ich im Moment nicht darüber reden kann. Ich habe Angst vor den mitleidigen Blick auf Arbeit. Bin aber sowieso erst einmal bis Anfang Mai krank geschrieben. Aber trotzdem. Ja, es sind alle für mich da. Ich habe aber nicht das Gefühl das mir jemand helfen kann. Keiner kann mein Baby wieder lebendig machen.

Sie haben mehrmals Blut abgenommen. Dort hat sich keine Infektion nachweisen lassen. Ich will auf jeden Fall den Abschlussbericht der an meinen Frauenärztin und das Kinderwunschzentrum geht einsehen. Ich habe zwar den Zwischenbericht den ich für die Frauenärztin mitbekommen habe überflogen, war aber zu sehr durch den Wind ihn zu kopieren um ihn in Ruhe noch einmal zu lesen und zu verstehen. Hatte ihn dann bei der Frauenärztin abgegeben, als ich mir dort die Krankschreibung an der Rezeption geholt habe.

Die Klinik hat mir ganz viele Unterlagen mitgeben. Eine Selbsthilfegruppe gibt es vor Ort. Sie trifft sich aber nur einmal pro Monat und der letzte Termin war just erst Anfang dieser Woche. Ich habe mir den Termin für Mai aber schon eingetragen. Es hat auch eine Psychologin mit mir gesprochen und ich soll mir kommende Woche einen Folgetermin für ein weiteres Gespräch holen.

Niemand kann dir den Schmerz nehmen, aber es kann einfach nur jemand da sein. Mittagessen machen, den Fernseher anschalten, für dich einkaufen gehen, dich auf einen Spaziergang nach draußen mitnehmen oder etwas anderes... Manchmal sind die kleinen Dinge verdammt schwer.
Da hast du wirklich eine gute Klinik.
Würde es für dich in Frage kommen Fritz mit nach Hause zu nehmen? Du müsstest ihm dann im Kühlschrank ein Bettchen richten. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn es kein "Mensch laut Gesetz" ist, bist du die Mutter und darfst alles selbst entscheiden. Dann wäre er immerhin bei dir.

Liebe Besenkrebs,

ich kann gar nicht sagen, wie sehr dein Verlust schmerzt. Fühl dich gedrückt. 😢 Ich habe damals meinen Sohn in der 19. Woche verloren und wollte damals auch keine Obduktion, allerdings eine Obduktion der Plazenta. Hast du das veranlasst?

Falls ja, dann würde sich eine Infektion nachweisen lassen (im besten Fall auch, welcher Erreger das war). Hast du schon mal prüfen lassen, ob eine Cervixinsuffizienz hast (regelmäßiges Messen der Cervix in der Schwangerschaft)? Bei mir liegt eine Bindegewebsschwäche vor und das könnte auch ein Grund sein, warum der Muttermund zu früh aufgeht.

Ansonsten könntest du einen vaginalen Abstrich machen und von A-Z alles prüfen lassen. Nach 3 Monaten (meine ich, dass das die Ärzte damals meinten). Macht eine Gebärmutterschleimhautbiopsie Sinn, um zu prüfen, ob eine chronische Endometritis vorliegt. Bei mir waren dann noch Infektionen eine Baustelle, die mit Antibiotika behandelt wurden.

Man kann an der Stelle wirklich viel machen (Antibiotika gegen Infektionen, wenn der Erreger bekannt ist, FTMV gegen aufsteigende Infektionen in der nächsten Schwangerschaft oder eine Cerclage bei einer Muttermundsschwäche). Mir hat neben einer Therapie der Austausch mit anderen Betroffenen unendlich viel geholfen.

Ich wünsch dir viel Kraft in dieser schweren Zeit. 😔

Liebe Grüße, Nora

Hallo zusammen, so viele Fragen. 🫣

@ Nelke: Meine Schwägerin hatte geschaut ob ich einen CuddleCot bekommen kann. Aber ich kann mir das auch nicht vorstellen eine Kühlbox mit meinem toten Kind hier zu haben. Ich will einfach mein lebendes Kind wieder in den Bauch haben.

@ Nora: Ich kann mich nicht entsinnen das sie explizit nach einer Obduktion der Plazenta gefragt haben. Aber sie haben mir auch so viele Fragen gestellt. Muss ich nachfragen. Vermutlich ist sie inzwischen aber entsorgt worden. Das alles so Dinge die man doch nicht weißt das man es machen kann und in der Situation war ich wie im Tunnel und bin es noch. Nein, meine Cervix wurde soweit ich es weiß nur beim letzten vaginalen Ultraschall im Februar kontrolliert. Ich kann mich nicht erinnern das man da etwas auffälliges zu mir gesagt hat. Ich wäre am Donnerstag zur Untersuchung fürs das zwei Trimester regulär wieder beim Frauenarzt dran gewesen. Meine Hebamme hatte bei der Herztonkontrolle im März auch danach gefragt, aber ich wusste doch nichts. Die Kontrollen kann ich veranlassen. Ich hoffe das meine Krankenkasse das bezahlt. Aufgrund meiner Situation als Solomama bin ich für alles Selbstzahler.

Jetzt liege ich hier wieder wach in meinem Bett und kann nicht schlafen wegen so vielen Fragen und Vorwürfen in meinem Kopf. Ich möchte einfach nur das dieser Alptraum endet, ich aufwache und alles wieder gut ist.

Liebe besenkrebs,

Vorwürfe musst du dir überhaupt keine machen, du kannst nichts dafür. Mir ging es genauso, dass mit der Plazenta hatte dann damals die Ärztin vorgeschlagen. Ich würde nachfragen, vielleicht haben sie da was untersuchen lassen.

Falls nicht: Den vaginalen Abstrich kann man jederzeit noch machen und auf alles kontrollieren lassen. Ansonsten in der nächsten Schwangerschaft die Cervix und den vaginalen Abstrich engmaschig kontrollieren lassen. Du könntest auch beim Ärztetelefon vom Saling Institut dich melden und deine Situation schildern. Ein FTMV würde dich vor Infektionen schützen. Bei mir war es dann zusätzlich noch eine Cerclage gegen die Muttermundsschwäche.

Liebe Grüße

Guten Morgen, aber einfach eine Aussage, es hat niemand schuld, befriedigt mich nicht. Ich bin ein sehr rationaler Mensch und brauche Antworten.Meine beste Freundin ist seit dem Vorfall bei mir. Heute Nachmittag muss sie dann aber auch einmal heim. Meine Freunde schauen, dass ich jeden Tag mindestens einen Termin habe oder Besuch bekomme, um mal rauszukommen.

@ Nora: Ist es ausreichend, den Abstrich übernächsten Donnerstag zu machen? Dann ist es 14-Tage her und ich habe einen Termin zur Vorstellung beim Frauenarzt. Sie haben mir auch einmal oral und zwei Infusionen mit Antibiotika gegeben. Wäre dann nicht alles jetzt schon weg? Meine beste Freundin meinte, dass sie nicht nach der Obduktion der Plazenta gefragt haben. Sie haben nur Blut abgenommen und in der Scheide Abstriche gemacht. Das wäre unauffällig gewesen. Ich kann aber noch einmal ans Krankenhaus mailen und fragen. Beim "Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin e. V." kann ich mir anhand meiner Schilderungen eine Zweitmeinung einholen? Aber das stelle ich mir auch schwer vor, zumal ich keine ärztlichen Unterlagen habe, sondern nur meinen Erlebnisbericht.

@ Susanne: Ich weiß auch nicht, ob ich das will. Ich habe ihn mir mehrmals im Krankenhaus bringen lassen, um Abschied zu nehmen. Ihn jetzt noch einmal zu sehen, macht es wieder noch präsenter. Mal schauen, was der Bestatter morgen sagt, wie es ablaufen wird.

Liebe Besenkrebs,
ich kann wohl nur annähernd erahnen, wie es dir gerade gehen muss.
Ich möchte dir nur sagen, dass ich an dich denke und mir der Tod von Fritz sehr leid tut.
Wie schwer es ist, was du erlebst, erst recht nach einem so langen steinigen Kinderwunschweg.
Ich weiß, es ist kaum erträglich keine Antwort auf die Frage nach dem Warum zu bekommen. Vielleicht können Untersuchungen noch eine medizinische Ursache finden. Aber die Frage nach einem Sinn, kann wohl niemand beantworten.
Gut, dass du tolle Freunde um dich hast und im KH gut betreut wurdest.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese schreckliche, dunkle Zeit! Fühl dich gedrückt

Hallo Besenkrebs,
Es tut mir sehr leid und der Verlust, den du jetzt verkraften musst, ist mit Worten nicht zu beschreiben.
Bei jedem Satz kamen mir die Tränen und ich würde dir gerne etwas von deinem Leid nehmen.
Du brauchst jetzt erstmal Zeit, Zeit für dich um dich von deinem kleinen Fritz zu verabschieden.
Es ist ein ganz wundervoller Name.
Er wird immer dein Sohn bleiben und er wird immer zu dir gehören.