Besenkrebs, deine Zeilen zu lesen, man merkt diesen tiefen Schmerz und die Trauer über deinen Verlust... Es tut mir so sehr leid das du das ertragen und jetzt durch stehen musst...
Un dir Mut zu zu sprechen möchte ich dir sagen, meine Cousine hat nach mehreren (frühen) Fehlgeburten mit 38 ihr erstes und mit 41 ihr zweites Kind gesund auf die Welt gebracht..
Meine Tante hat wegen Endometriose lange keine Kinder bekommen können und dann mit 40 und 42 zwei Kinder bekommen dank künstlicher Befruchtung.

Heute ist es 44 Tage her. Ist er 44 Tage alt. 44 Tage in der zweiten Hälfte meines Lebens. Würde er leben, hätte er ständig Schluckauf, weil ich ständig an ihn denke.

Zitat

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Ich hoffe sehr für dich, dass du früher wieder in die Zukunft blicken kannst.

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Ich blicke in die Zukunft. Aber was sehe ich dort? Viele, viele Fragezeichen. Werde ich noch einmal schwanger? Ist das Baby gesund? Wie gehe ich mit den Ängsten um? Werde ich dieses Baby in den Armen halten und ihm das Leben geschenkt haben? Wenn ich kein Baby haben werde, was wird dann mit mir aus meinem Leben? Ich kann mir ein Leben ohne Kind nicht vorstellen. Ich kann mir ein Leben ohne Mann vorstellen, ich komme gut alleine zurecht. Aber ohne Baby? Nein, das will ich nicht.

Ich war diese Woche in der Kinderwunschklinik. Sie haben dort den abschließenden Entlassungsbrief bekommen. Die Untersuchung der Plazenta war unauffällig, sagte die Ärztin. Keine Infektionen. Kein Grund wieso es zu dem vorzeitigen Blasensprung kam. Bleibt nur die These mit dem schwachen Muttermund oder halt gar kein Grund. Mein kleiner Schatz ist einfach grundlos nicht mehr da... Auch die Ärzte dort sagen erst einmal abwarten und 3-4 Perioden vergehen lassen, bevor wir wieder eine Behandlung starten.

Danke für Eure Geschichten zur späten Mutterschaft. Ich wünsche mir so sehr, dass es auch bei mir klappt und mein Sohn ein großer Bruder wird, der als Schutzengel über sein Geschwisterchen wachen kann.

Ich habe in meiner Wohnung ein Zimmer zu viel. Ich war seit Wochen nicht im Kinderzimmer. Eigentlich ist es nur ein leerer Raum. Freunde von mir haben ihn Anfang April gestrichen und eine Woche nach der stillen Geburt sollten die Möbel kommen. Ich habe die Möbel nicht mehr gekauft. Seither ist das Zimmer leer und ich bin nicht mehr drin gewesen. Ich weiß nicht, was ich damit machen soll... Wie würdet ihr damit umgehen?

Ich hoffe sehr, dass für dich der Kinderwunsch weitergeht uns Fritz noch ein Geschwister bekommt. Konnten die Ärzte*innen sagen, wie man mit dem Verdacht auf einen schwachen Gebärmuttermund umgehen könnte?

Das mit der Kinderzimmer kann ich total nachfühlen. Wir haben auch ein zweites Kinderzimmer (das große Kind ist schon acht) und wir waren zu Beginn der zweiten Schwangerschaft umgezogen. Nachdem das zweite und dritte Kind in der 19. Woche geboren wurde und sich wohl nicht rausfinden lässt, was genau die Ursache und ob und wie diese zu behandelt ist, schleiche ich um dieses Zimmer rum. Wir haben da tatsächlich auch noch eine Wickelkommode mit Babyzeug und einen Kinderwagen drinnen stehen. Ich kann mich zu keiner Entscheidung durchringen: Zeug verkaufen, Zimmer umfunktionieren oder das Thema doch noch nicht abschreiben... solange es für dich halbwegs okay ist, muss du ja vielleicht auch nicht jetzt entscheiden.

Guten Abend zusammen, ich hoffe auch sehr, dass sich mein Kinderwunsch noch erfüllt, auch wenn ich Angst vor einer Folgeschwangerschaft habe.

Ich war heute noch einmal bei einer anderen Frauenärztin. Aber auch dort keine Antworten. Sie meinte nach Sichtung meiner Unterlagen, dass die Plazenta bissl zu klein für die Schwangerschaftswoche war, was aber auch kein Grund für einen Blasensprung ist. Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass es einfach keine Antwort dafür gibt, wieso es zu dem Blasensprung gekommen ist. Und mit der Vorgeschichte sei auch das Risiko erhöht, dass es wieder passiert.
Die Zervixinsuffizienz war die These des behandelnden Oberarztes, der mich während der Geburt begleitet hat. Empfehlung ist dies auf Verdacht in der Folgeschwangerschaft zu behandeln. Cerclage oder früher totaler Muttermundverschluss. Für Letzteren hat mir das Kinderwunschzentrum auch einen Kontakt nach Berlin mitgegeben, den ich gerne auch im Vorfeld einer Schwangerschaft schon kontaktieren kann. Bringt mir mein Kind aber auch nicht zurück.

Es ist jetzt einfach auch so viel Angst dabei. Wie geht ihr mit der Angst um?

Falls es Frau Dr. Ramsauer ist, kann ich sie wärmstens empfehlen. Sie hat damals den ersten FTMV bei mir gemacht und da eine Zervixinsuffizienz festgestellt.

Meine Meinung ist, dass sie wirklich einen hervorragenden Job macht und für jede Frau mit Komplikationen im späteren Schwangerschaftsverlauf ein absoluter Glücksgriff ist. Wäre der Anfahrtsweg nicht so weit, wäre das die einzige Ärztin bei der mich eine Geburt mit Beckenendlage oder ohne PDA trauen würde. Sie ist wirklich erfahren und hat fundiertes Fachwissen, wo andere nicht weiterhelfen können.

Die Schwangerschaft mit meiner Tochter wäre sicher nicht so unkompliziert verlaufen, wenn ich nicht auf ihre Tipps gehört hätte (es wäre sonst wieder eine Infektion übersehen worden). Auch wo alles nichts mehr geholfen hat die Infektion in der Schwangerschaft von meiner Tochter wegzubekommen, wusste sie stets noch weiter und hat uns sicher und kompetent da durchgeholfen. Wirklich eine absolut tolle Ärztin. :-)

Liebe Grüße

Guten Abend,

ja die Ärztin aus dem KiWuZ hat mir Frau Dr. med. Babett Ramsauer empfohlen. Ich habe auch schon viel auf der Webseite des Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin e. V. zum Frühen Totaler Muttermund-Verschluss (FTMV) gelesen. Aber macht es Sinn sich jetzt schon im Vorfeld einer Schwangerschaft beraten zu lassen? Will auch niemanden die Zeit stehlen mit ungelegten Eiern. Im wahrsten Sinn des Wortes...

@Nora: In welcher SSW hast Du es machen lassen? Nur FTMV oder noch eine Cerclage dazu? Ich hatte in einem Deiner alten Beiträge gefunden das Du Beides machen wolltest. Hast Du die Kontrolluntersuchungen/-abstriche/-blutabnahmen davor und danach dann in Berlin machen lassen oder in einem Krankenhaus in Deiner Nähe?

Liebe besenkrebs,

im Vorfeld kannst du dich beim Saling Institut informieren, wenn Fragen bestehen (auch wenn man noch nicht schwanger ist). Ich glaube schon, dass mit der Vorgeschichte ein Abstrich sinnvoll ist um auf der sicheren Seite zu sein.

In der 8 Schwangerschaftswoche (und wenn der Frauenarzt von einer intakten Schwangerschaft ausgeht), würde ich schon mit Frau Dr. Ramsauer einen Termin vereinbaren. Dann müssen erneut zwei Abstriche gemacht werden und die Befunde zur OP mitgebracht werden (oder vorab per Email schicken). Es kann dann entweder ein FTMV oder TMV gemacht werden. Ich wollte stets einen FTMV, weil der schon in der 13./14. Schwangerschaftswoche gemacht wird und ich frühestmöglichst das Kind schützen wollte.

Bei meinem Sohn hatte ich nur einen FTMV bei Dr Ramsauer. Bei der OP stellte sie zwar eine Muttermundsschwäche fest, aber sie meinte, der Verschluss hält trotzdem alleine. Ich habe ihr vertraut und eine rundum unbeschwerte Schwangerschaft und unkomplizierte spontane Geburt mit FTMV gehabt.

Bei meiner Tochter hatte ich den FTMV bei Prof. Dr. Kuschel machen lassen und sie hat noch eine Cerclage zusätzlich gelegt. (Die Ärztin ist auch absolut toll und ich würde jederzeit wieder zu ihr gehen). Die Cerclage wurde bei 37+0 SSW gezogen und die Geburt mit FTMV war absolut unkompliziert und schnell vorbei.

Nach der OP dürfen nur noch Abstriche gemacht werden. Ein Ultraschall geht dann nur noch über den Bauch. Man blutet danach noch eine Zeit und da darf auf keinen Fall untersucht werden. Die restliche Schwangerschaft werden dann nur Abstriche gemacht und sonst ist alles wie bei anderen Schwangeren auch. Die Blutuntersuchungen hat mein Frauenarzt gemacht. Bei meiner Schwangerschaft mit meinem Sohn noch ein Hämatologe, aber da ich da absolut nichts habe, habe ich das bei meiner Tochter nicht mehr gemacht.

Ich wünsch dir unendlich viel Glück, dass alles wird. 💚

Liebe Grüße

Hallo zusammen! Liebe Nora, vielen Dank für die Informationen. Inzwischen habe ich die Klinik in Berlin angeschrieben und auch Informationen sowie ein Aufklärungsblatt zum FTMV erhalten. Da konnte ich mich jetzt schon einlesen und irgendwie auch beruhigt das es Möglichkeiten gibt, mir zu helfen. Du hast geschrieben das Du zwei normale Schwangerschaften mit Deinen Regenbogenbabys erlebt hast. D.h. Du bist nach der Operation weiter arbeiten gegangen oder hattest Du ein Beschäftigungsverbot?

Ich bin inzwischen in der Lage, über die Geschehnisse zu sprechen und es tut auch gut, sich auszutauschen. An sich finde ich vergeht die Zeit sehr langsam. Die Wochen der Schwangerschaft vergingen gefühlt wie im Flug. Seit der Fehlgeburt ziehen sich die Tage und Wochen. Ich mache zwar jeden Tag etwas, aber trotzdem zieht sich die Zeit und es ist diese Leere da. Das Abwarten ist blöd und daneben steht die Angst das der kommende Versuch nicht klappt.

Wie geht ihr mit Euren Ängsten um? Habt ihr Tipps?

Liebe Grüße und bis bald!

Hallo liebe Frauen, 

ja, ich plane nach vorne. Was bleibt mir auch anderes übrig? Mein Sohn kommt nicht wieder. Ich habe für mich Rituale gefunden, um damit umzugehen. Für ihn sind morgens meine ersten Worte und abends die Letzten. Ich zünde jeden Abend ein Teelicht für ihn an.

Schwangeren und Kleinkindern versuche ich, aus dem Weg zu gehen. Damit kann ich nicht umgehen, weil ich mich frage, wieso sie und ich nicht? Auch wenn mein Verhalten auch zu Unverständnis in der Familie führt.

Danke für den Link. Frauenmanteltee trinke ich nahezu täglich. Mein Hebamme hatte ihn mir empfohlen und auch Rescue Tropfen habe ich da, wenn auch schon länger nicht genutzt.

Je nachdem wo ich im Zyklus stehe, bin ich mal sehr positiv gestimmt, dass es wieder klappen wird, getreu Susannes Spruch „Wenn der Ofen einmal warm ist…“. In der zweiten Zyklushälfte bin ich dann leider nicht mehr so optimistisch. Das, was ich beeinflussen kann, versuche ich in die Hand zu nehmen. Gesunde Ernährung, NEM, Sport, Vorsorgeuntersuchungen usw. Ich hoffe, dass das Schicksal mir wohl gesonnen ist.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

Hallo liebe Frauen, ich habe im August einen weiteren IVF-Zyklus gestartet. Nach Downregulierung und Stimulation konnten vier Eizellen punktiert werden. Davon konnten drei erfolgreich befruchtet werden. Nach knapp 24 Stunden war aber nur noch eine bereit für weitere Zellteilung. Die anderen zwei Eizellen hatten eine Eizellreifestörung. 😢 Somit habe ich an Tag 3 einen gut entwickelten 10-Zeller zurück bekommen. Ich habe mich geschont, war zu Hause und habe gehofft. Aber der Bluttest war leider sehr eindeutig negativ.
Neuer Versuch und kein Glück.

Wieder so viele Hoffnungen gehegt, alles gegeben und verloren. Ich kostet so viel Kraft. Ich möchte nur ein Mini-Me. Ist das zu viel vom Schicksal verlangt? Ich sorge für gute Rahmenbedingungen, gesunde Ernährung, kein Alkohol, notwendige Nahrungsergänzungsmittel in Abstimmung mit der Endokrinologin, gut eingestellter TSH, kein Stress…

Macht es Sinn weiter zu kämpfen? Wie lange schaffe ich mit dem Druck zu leben? Ich kann mir aber auch kein Leben ohne Kind vorstellen. Ich weiß nicht weiter. 😔

Wenn nur wenigen Eizellen, hier eine Eizelle, da sind, geben sie bereits nach 3 Tagen ins natürlich Milieu zurück um nicht zu riskieren das sie es unter Laborbedingungen nicht bis zur Blastozyste schafft.

Es tut mir so leid für den weiteren Rückschlag.
Eins steht fest, du verlangst nicht zuviel vom Schicksal.
Kannst du dir Zeit zum Kraft sammeln nehmen? Steht dir jemand bei?