Die Gebärmutter und die Verbindung zur Plazenta ist sehr gut durchblutet. Das muss ja bei einer Schwangerschaft so sein. Da hat Schneeflocke schon Recht. Bei der Periode blutet nur die schleimhaut ab. Bei der plazentaablösung entsteht dann noch die große Wunde. Es dauert bis der Körper diese schließt. Bei der einen eben länger, bei der anderen kürzer.
Ich hatte nach dem letzten Gewebestück eine schnelle Besserung der Blutung (innerhalb einer Stunde). Danach noch ca eine Woche eher Wundsekret anstatt Blut.
Wundere dich aber nicht, wenn es phasenweise stärker zu bluten anfängt. dann hat dein Körper noch Reste gefunden, die er los werden möchte. Das ist auch normal.
Ich muss sagen, dass ich Versucht habe, mit binden die Blutung aufzufangen und habe dann die vollen binden gewogen. So hatte ich einen groben Überblick, wieviel Blut ich verloren habe. Meine Frauenärztin hatte mir solch eine Angst gemacht, dass ich ohne ausschabung zu Hause verbluten würde... .. ...
Die Hebamme hatte ein gutes Maß. Sie meinte, es wird bluten, manchmal auch stark. Wenn ich Angst bekomme, soll ich anrufen. Wenn ich zusammenbrechen würde, soll der Krankenwagen kommen. Und sowas passiert ja nicht von jetzt auf gleich. Der Mensch hat einen Überlebensinstinkt, wann es zu viel blut wäre, würde ich dann wissen.
Die Gebärmutter ist ein Muskel und hat eine Höchstleistung vollbracht. Da darf das schon noch Nachwehen haben. Sollte in den nächsten Tagen auch besser werden.
Hattest du damals wehen oder war der Kaiserschnitt vorneweg?
Hab einen schönen Nachmittag mit deiner Tochter. Das ist doch die schönste Aufheiterung in so einer Situation:)