Ich hab die AS sehr gut überstanden. Ich hatte echt ein wenig Sorge, dass es mir danach nicht so gut geht und mein Kreislauf noch eine ganze Weile braucht (war in der Vergangenheit bei Vollnarkose schon so), aber tatsächlich ging es mir sehr schnell wieder gut und ich hab mich ziemlich fit gefühlt (natürlich hab ich an dem Tag trotzdem nicht viel gemacht und sogar einen ausgiebigen Mittagsschlaf gehalten).
Ich hab mich in meiner Frauenarztpraxis auch sehr gut aufgehoben gefühlt. Alle waren sehr einfühlsam. Als mir kurz vor der Narkose doch ein wenig die Tränen kamen, hat mich die Anästhesistin getröstet.
Beim ersten Kontrolltermin war auch alles soweit in Ordnung. In ein paar Wochen gehe ich nochmal zur Kontrolle hin. Ich hoffe dann ist das Thema soweit körperlich abgeschlossen.
@Jule: Mein tiefes Mitgefühl für deinen Verlust. Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, bei mir wusste auch kaum jemand von der Schwangerschaft. Vielleicht gibt es eine enge Bezugsperson mit der du darüber sprechen kannst? Vielleicht kannst du auch nochmal das Gespräch mit deinem Partner suchen. Du kannst auch mir gerne schreiben, wenn du magst. Mir hat es immer sehr geholfen darüber zu sprechen. Wenn du das Bedürfnis nicht so stark hast, ist das aber natürlich auch okay.
Mein Mann ist damit ja auch sehr anders umgegangen als ich, nur weil man es nicht direkt merkt, heißt das nicht unbedingt, dass alles okay ist.
Zum Thema AS: Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, du kannst auch erstmal weiter abwarten, oder wie ich Cytotec ausprobieren. Das bleibt letztendlich dir überlassen :)
Aus sehr ähnlichen Gründen wie du, habe ich auch meinem Chef nichts dazu erzählt. Wenn du eine Krankschreibung hast, sollte das aber auch okay sein. Vielleicht kannst du es ja auch anders verpacken, wenn du dich damit wohler fühlst, z.B. 'Trauerfall in der Familie'.