Liebe Susanne, vielen Dank, dass du die Infos zu den Blutwerten eingestellt hast. Das finde ich sehr spannend. Ich werde wie gesagt nie wissen, ob das bei mir tatsächlich die Ursache war, aber ich denke es ist wichtig zu wissen, dass es diese mögliche Ursache gibt und man sie nur durch Biopsie eindeutig diagnostizieren kann.
Sarahlein, hast du dich schon entschieden, ob du nochmal eine Biopsie machen möchtest?

@Luna: Nein noch nicht, mein Mann meint, wenn die Ärztin meint es sei nicht nötig, können wir ihr doch vertrauen, sie hat einen vertrauenswürdigen Eindruck gemacht … aber ich überlege noch
Was würdest du machen ?

Oh je, das ist eine schwierige Frage! Ich glaube einerseits schon, dass man darauf vertrauen kann, dass nach 14 Tagen Behandlung alle Bakterien weg sind und die Entzündung ausgeheilt ist. Auf der anderen Seite kann ich dein Bedürfnis nach Kontrolle und Absicherung gut verstehen. Man will einfach alles tun, um einen erneuten Verlust zu verhindern - oder zumindest ihn so unwahrscheinlich wie möglich zu machen. Die Frage ist eben, ob es den erneuten Eingriff wert ist - weil eine absolute Sicherheit für einen weiteren Versuch hat man ja leider nie... es bleibt einem nichts anderes übrig als zu vertrauen und es nochmal zu probieren.
Ich tue mir schwer, dir zu raten. Am Ende musst du selbst in dich hineinhorchen, was für dich stimmig ist. Vielleicht hilft auch nochmal mit einer anderen Ärztin zu sprechen, ob sie die Einschätzung teilt?

Ich habe eine Kontrollbiopsie gemacht. Würde es immer empfehlen. Klar, die Ärzte gehen davon aus, dass es gewirkt hat aber es gibt nicht so selten Fälle wo eine zweite Runde notwendig ist. Ich habe eine WhatsApp Gruppe mit Mädels, die im gleichen KiWu Zentrum wie ich sind (München Pasing wo auch Prof Würfel arbeitet) und Pasing macht immer eine Kontrollbiopsie und bei einer von den Mädels hatte die erste Runde Antibiotika nicht gewirkt und sie hat immer noch eine chronische Endometritis. Man liest es tatsächlich relativ oft.

Ich kann euch nicht sagen, ob meine erste Runde Antibiotika gereicht hat. Ich war sehr ungeduldig, wollte keine Kontrollbiopsie, wurde sofort schwanger, war eine Fehlgeburt (Embryo war krank, dennoch weiß man ja nicht, ob die Endometritis weg war), alles ist nicht abgegangen mit Cytotec, hatte Periode, Rest übrig, Unterleibsschmerzen, eine Entfernung von Resten, hatte Angst, dass es nochmal entzündet ist, weil ich ja Unterleibsschmerzen hatte, nochmal eine Runde Antibiotika und dann Kontrollbiopsie und dann war alles verheilt.

OK, eligr710, wenn ich das so lese, was du da schreibst, dann würde ich mich auch für Team Absicherung entscheiden! Und wenn es am Ende nur dazu gut ist, dass du hoffnungsvoller in eine neue Schwangerschaft starten kannst, Sarahlein! Es ist doch immer gut, viele Infos einzuholen - vor allem von Betroffenen.

Und eligr710: mein herliches Mitgefühl für deine Geschichte. Das war sicher bisher kein leichter Weg und ich wünsche dir alles Gute für die Zunkunft - ab jetzt hoffentlich ohne chronische Endometritis!

@Luna ja es ist halt echt schwierig, man möchte auf die Ärztin vertrauen, aber hat Angst das es wie in manchen Fällen dann leider doch nicht angeschlagen hat mit der Antibiotika Behandlung .. ich werde das Wochenende nochmal mit meinem Mann reden und dann schauen wir was wir machen :)
&Eli ja ich habe auch von machen fällen gehört, die 2 Behandlungen gebraucht haben ..

Aber genau das ist das Thema. Deine Ärztin sagt braucht man nicht, das passt und dann gibt es ein Kinderwunschzentrum, das von dem besten Reproduktionsexperten in Deutschland geleitet wird und dort wird immer eine Kontrollbiopsie gemacht, weil sie sagen, dass sie notwendig ist. Der Job von einem Kiwu Zentrum ist die absolut besten Bedingungen für eine Schwangerschaft zu schaffen.

Jetzt spielen wir das Szenario durch. Die Jennifer aus meiner WhatsApp Gruppe hatte Antibiotika, keine Kontrollbiopsie, sie macht einen Embryotransfer, was emotional und finanziell eine sehr schwere Geschichte ist und wird nicht schwanger oder erleidet eine Fehlgeburt. Man macht dann wieder eine Biopsie und es stellt sich heraus, dass die chronische Endometritis da ist…und war möglicherweise der Grund. Was passiert dann mit der Frau auf der emotionalen Ebene? Geht sie zurück zu dem Arzt? Sie macht jetzt auf jeden Fall eine zweite Antibiotika Kur und dann wieder eine Biopsie. Und das so lange bis es verheilt ist.

Am Ende des Tages ist es eine persönliche Entscheidung wem man vertraut. Ich fühle mich viel wohler bei einem Arzt, der lieber Sachen 2 mal kontrolliert wie nur auf Statistik vertraut.

@Eli: ja kann ich voll und ganz verstehen
Das ganze wird bei mir ja auch in der KiWu gemacht und die Ärztin sollte meiner Meinung nach ja wissen, wie die Chancen stehen und hat damit ja Erfahrung .. daher würde ich in erster Linie darauf vertrauen
Sie weiß ja das der Wunsch sehr groß ist und schon 2 FG da waren.. es ist ja nicht irgendeine Ärztin 🤔

Ich möchte dir nichts reinreden 😊Ich weiß, dass es eine KiWu Ärztin ist. Ich war mittlerweile in 4 Zentren in München, in Belgien und sogar in Tschechien. Ärzte noch mehr. Ich hatte auch sehr schlechte Erfahrungen mit KiWu Ärzten. Der leitende Professor in einem Zentrum in München und sein leitender Kollege meinten zu mir, dass ich super fruchtbar bin und soll so lange probieren bis es klappt. Und ich war bei Professor nach 2 FG und bei seinem Kollegen während FG nr 4. Ich bin einfach sehr geprägt von schlechten Erfahrungen mit KiWu Ärzten und bin generell sehr vorsichtig. Deswegen fühle ich mich so wohl in meinem Zentrum weil sie auch so vorsichtig sind und gebe die Erfahrungen weiter 😊

@eli das tut mir leid das du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, ich bin sehr zufrieden mit der Kiwu Klinik wo ich bin, die Bewertungen sind auch sehr gut; daher sehe ich mich dort in guten Händen
Eine Freundin von mir hat eine Bekannte die auch dort in Behandlung war und jetzt das 2. mal Mama geworden ist :)