Hallo zusammen,
ich wollte mich mal wieder melden und berichten. Mein erstes Zyklus nach clomifen ist vorbei. Ich habe brav Ovus gemacht und war sehr überrascht, weil sich an ZT 5 was getan hat. An ZT 6 war ich bei meiner FA und siehe da, alles wie im Bilderbuch, Follikel 19,3mm! Haben diesen und den nächsten Tag geherzelt und ich hatte vor 10 und 7 Tagen minimale Schmierblutungen und auf eine Einnistung gehofft. Gestern Abend hat sich alles zerschlagen, eine richtige Blutung hat begonnen. Aber ganz anders als sonst... vielleicht hat was bei der Einnistung nicht geklappt? Ein Fehler bei der Zellteilung oder in der Eizelle bereits ? Vielleicht wahrscheinlicher. Susanne, ich habe gelesen, dass du mal wo anders geschrieben hast, dass nur jede fünfte Eizelle ab 35 intakt ist...
ich würde gerne Pimp my egg machen, aber mein Mann möchte das nicht. Seine Mutter hat ihm mal von Schäden an einem
Baby erzählt, angeblich verursacht durch NEM. Hast du eine Idee, wie ich ihn überzeugen kann? Einen Link zu einem wissenschaftlich fundierten Artikel?
Außerdem habe ich so viel Stress in der Arbeit... was kann ich tun?! die Nachmittage mit meinem Dreijährigen sind dagegen meist Entspannung für mich.

Ansonsten bin ich - wie leider auch die letzten Male an ZT 1 - unglaublich traurig und niedergeschmettert. Ich hoffe, dass ich die nächsten Tage wieder positiver denken kann und wieder Hoffnung empfinde. Mein Kinderwunsch ist sehr stark, ich wünsche mir, dass mein Sohn ein Geschwisterkind bekommt.

Vielen Dank Susanne. Ich habe eine Telefonnummer gefunden. Kann man da einfach anrufen?

Super, habe ich gemacht, danke.

Liebe Betsi,
habe gerade zufällig mitgelesen hier. Als meine Frau und ich vor zwei Jahren mit Kiwu starteten, war ich 32 und da sagte unsere Ärztin in der Kiwu-Klinik, dass generell nur jede 5. - 6. Eizelle befruchtungsfähig ist und auch gesunde, junge, Paare im Schnitt mehrere Zyklen brauchen, um schwanger zu werden. Ich habe auch Horror vor der großen 35, aber unsere Kiwu-Ärztin und auch meine Gynäkologin sagen immer ‚Sie sind noch jung‘ (bin jetzt ein paar Monate vor der 35) und auch wenn es mich unterbewusst selber stresst, denke ich insgeheim, dass diese Zahl sicher irgendwer einfach mal statistisch festgelegt hat und nicht der Körper ab dem 35. Geburtstag komplett umstellt.

Ich hatte zur Unterstützung (habe sehr lange Zyklen) zwei Zyklen lang Letrozol genommen. Ich hab’s gut vertragen und in dem zweiten Letrozol-Zyklus hat’s geklappt. Ob’s daran lag, keine Ahnung. Aber hatte mehrfach gelesen, dass Letrozol oft Clomifen vorgezogen wird. Ist aber, glaube ich, von Person zu Person abhängig, was bei wem besser anschlägt.

Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg 🍀

Liebe Caro,
vielen Dank für deine Worte.
Mein Mann hat das auch gesagt - es sind Zahlen, Statistiken.

Nach meiner letzten Fehlgeburt meinte mein damaliger FA “vielleicht sind Sie mittlerweile einfach zu alt, die Eizellqualität zu schlecht und dieses Schicksal wird sie immer wieder treffen, probieren Sie es doch mit einer Eizellspende”. Irgendwie geistert mir das immer noch durchs Hirn. Es hat mich im Mai - 10 Tage nach der Ausschabung- total fertig gemacht. Es tut gut zu lesen, dass andere Ärzte ganz andere Auffassungen haben.

Ich habe im vorletzten Zyklus clomifen ausprobiert. Mir ging es aber sehr schlecht damit. Die letzten beiden Zyklen waren denke ich deshalb auch extrem kurz (~ 20 Tage). Ist letrozol auch ein Ovu.auslöser?
Habt ihr bereits Kinder? :-)
Ich drücke dir ebenso die Daumen, dass es bald wieder klappt.
LG