In meine erste Schwangerschaft bin ich auch relativ unbeschwert gestartet. Trotzdem war mir jederzeit bewusst, dass es schief gehen kann und eine FG öfter vorkommt, als man denkt.
Aus genau diesen Gründen habe wir auch so lange wie möglich abwarten wollen, bis wir von der Schwangerschaft erzählen und waren letzten Endes froh, es niemandem erzählt zu haben.
Ich hatte auch ausreichend Zeit, mir bzgl der AS Gedanken zu machen. Diagnose: donnerstags, OP: montags.
Für mich war es auf jeden Fall der richtige Weg, zumal der Embryo ja zum Zeitpunkt der Diagnose bereits seit 5 Wochen nicht mehr lebte und keine Anzeichen einer Blutung zu erkennen waren.
Aber wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe, schätze ich mich selbst auch als gut informiert ein. Ich lese sehr viel und informiere mich aus den verschiedensten Quellen, kann verschiedene Meinungen und Artikel auch kritisch betrachten und mir so eine umfangreiche Meinung bilden.
Ich weiß aber auch, dass viele das nicht machen/können oder aus den verschiedensten Gründen nicht in der Lage dazu sind. Für genau diese Personengruppen finde ich eine entsprechende Info sinnvoll.
Der Flyer muss ja nicht gleich so negativ behaftet sein. Eher so in der Art, wie toll eine Schwangerschaft doch ist, was es nun alles zu beachten gibt, dass es aber auch Fälle gibt, in denen eine Schwangerschaft nicht intakt ist/bleibt. Es müssen weder Zahlen noch Statistiken aufgeführt werden. Aber vielleicht ein paar Quellen, über die man sich im Fall der Fälle informieren und wo man sich ggf Hilfe holen kann. Sowas kann ja auch eher am Rande in einem allgemeinen Info-Blatt stehen. Aber so ganz und gar nicht zu erwähnen finde ich eben auch nicht wirklich gut.