Letztes Jahr hatte ich eine sehr tragische Fehlgeburt. In der 12. Ssw. Baby war gesund. Es ist eine Infektion aufgestiegen, die nicht diagnostiziert wurde, weil meine damalige Gyn, obwohl ich sie mehrmals darum gebeten habe, keinen Abstrich gemacht hat. Bzw. Das Ergebnis des Abstriches der dann endlich 3 Tage zuvor durchgeführt wurde, zu spät ankam.
Ich habe sehr lange daran zu knabbern gehabt.
1. Weil ich vor der SS erst zu dieser Gyn gewechselt bin.
2. Weil ich die ganze Zeit ein Brennen gespürt habe und nicht vehement genug nach einem Abstrich verlangt habe.
3. Weil ich die ganze Zeit Milchsäurebakterien zu Hause hatte, sie aber nicht genommen habe, da ich sie mir für den Urlaub aufheben wollte.
Die Infektion konnte sich so gut ausbreiten, weil ich fast keine Milchsäurebakterien mehr hatte.
Noch heute schmerzt es sehr.
Das ganze war letztes Jahr, 1 Tag vor dem 2. Geburtstag unserer Tochter, im Urlaub.
Also konnte ich ihren Geburtstag auch nicht mit ihr verbringen.
Danach bei der Blutuntersuchung teilte mir meine Ärztin mit, dass ich schön langsam in den Wechsel komme.
Natürlich zu früh.
Was auch sonst?
Wir haben schon für unsere Tochter 2.5 Jahre gebraucht mit vielen Hormonbehandlungen u künstl. Befruchtungen.
Jetzt geschah ein Wunder.
Ich durfte positiv testen.
Aber schon 4 Tage später die Ernüchterung. Der Test war wieder negativ.
Hab mir dann neue Tests gekauft.
3 Tests ... alle positiv.
Aber die Linie wurde nicht stärker.
Ich dachte ... vielleicht liegt es am Test usw.
Aber nein, es lag nicht am Test.
Am Freitag hab ich starkes Ziehen in der Nierengegend bekommen. Das hab ich bei meiner FG letztes Jahr auch gehabt.
Am Samstag begannen dann starke Blutungen trotz Progesteron-Einnahme. Ich hab erst am Mittwoch einen Gyn Termin. Wäre jetzt in der 6. Ssw und weiß nicht mal ob überhaupt zumindest eine Fruchthöhle da war. Oder was ich beerdigen soll. Was mir wichtig wäre.
Danke fürs ausheulen.