Für und von Betroffenen, die eine Fehlgeburt erleben mussten
Man fühlt sich in der Verlustsituation meist alleine. Wir wollen uns hier daher in einer schweren Zeit Halt geben, füreinander da sein und Mut machen, um wieder nach vorne zu blicken.
Nehmt Euch bitte die Zeit und tragt in Eurem Profil ein paar wichtige Eckdaten ein wie z.B Kinderwunsch seit wann, habt Ihr schon Kinder, wie viele FG in welcher SSW, unterstützt Ihr den Kiwu mit beispielsweise Tempi messen, Nahrungsergänzungsmittel oder Ovus, ...
oder bei Schwangerschaft z.B. ET, SSW, Besonderheiten, Geschlecht des Kindes... und was Euch noch als wichtig erscheint.
Das macht es leichter für alle User Euren Background immer wieder kurz nachlesen zu können und Euren Status quo vor Augen zu haben.
Außerdem wäre es schön, wenn Ihr alle rege am Austausch teilnehmt, damit dieser Ort eine lebendige Stelle ist, die hilfreich sein kann.
in Diagnose "Habituelle Aborte"
16.06.2023 08:49
von
Monie
• 871 Beiträge | 871 Punkte
Für mich ist es gefühlt sowieso ein Kampf.. man muss sich so vieles selbst aneignen, sich in alles selbst einlesen und informieren. Ich sag schon immer zu meiner Gyn, dass ich gefühlt mittlerweile auch eine bin, weil ich meistens beim US weiß, was man sehen müsste und was was ist. Alles muss man selbst ansprechen und erfragen. Würde mir generell mal mehr Initiative und Kampfgeist wünschen. So nach dem Motto: Ach Sie haben nen Kinderwunsch und es soll nicht funktionieren? Na das wollen wir mal sehen.. und dann Test 1-10 und auf gehts. Aber das ist echt absolutes Wunschdenken. Die Realität ist ja leider oft anders.
in Diagnose "Habituelle Aborte"
16.06.2023 08:54
von
Nelke
• 2.179 Beiträge | 2189 Punkte
Monie, ich hatte mich während der zweiten Fehlgeburt ans Telefon gesetzt und hab dann eine Kinderwunschpraxis gefunden,die mich ernst genommen hat. Da wurde dann auch ein Katalog an Laborwerten untersucht. Leider haben die Gynäkologen bis dahin mich nicht ernst genommen...nicht Mal als Selbstzahler wollten sie Untersuchungen veranlassen..es ist wirklich traurig. Deine Kinderwunschpraxis klang aber vielversprechend. Vielleicht ergibt sich das ein oder andere beim nächsten Termin
in Diagnose "Habituelle Aborte"
16.06.2023 08:58
von
Monie
• 871 Beiträge | 871 Punkte
Das hoffe ich auch sehr. Deshalb hab ich auch drauf bestanden, den Termin bei dem erfahrenen Arzt zu haben. Plan B-D wäre noch eine andere KiWu-Praxis in der Stadt, in der sein Bruder arbeitet, der ebenfalls super sein soll, eine KiWu Praxis in einer kleinen Nachbarstadt (die scheinen mit RF zusammen zu arbeiten) oder das FCH (Hamburg). Es gibt also genug Optionen, aber ich hoffe, dass „mein Fall“ das Interesse und ddn Kampfgeist weckt. Wir werden sehen ☺️
in Diagnose "Habituelle Aborte"
16.06.2023 09:02
von
lou_vah
• 1.039 Beiträge | 1039 Punkte
Sorry ich kann zu der Debatte nicht viel beitragen, außer, dass es auch hier wieder zeigt, wie unfassbar misogyn auch der Bereich der Medizin wieder ist. Es gibt keine studienlagen, wahrscheinlich weil es nicht erforscht wurde. So wie bei endometriose, Grand fatigue usw. also immer Bereiche die Frauen betreffen. Habe dazu erst letztens einen Podcast gehört. Es ist so krass was ihr alles leistet und wisst und organisiert und dass es wie Monie sagt, nicht einem geholfen und vorgegeben wird sondern man selber die Nadel im Heuhaufen finden muss…
in Diagnose "Habituelle Aborte"
16.06.2023 09:02
von
eligr710
• 1.721 Beiträge | 1725 Punkte
Monie, bei polkörperdiagnostik wird nicht die Eizelle untersucht sondern der polkörper von der Eizelle. Die wirft so eine Art Kopie polkörper ab und wenn der polkörper die richtige Anzahl von Chromosomen hat, geht man davon aus, dass die Eizelle dann auch gesund ist. Ich meine gelesen zu haben, dass man nicht alle Fehler so entdecken kann…es gibt gewisse Kombinationen, die man nicht auffangen kann…
Bei den Spermien könnt ihr DNA Fragmentierung machen lassen. Haben wir auch gemacht. Da musst ihr einfach eine Praxis finden, die so was macht. Bei Urologen oder Andrologen
in Diagnose "Habituelle Aborte"
17.06.2023 07:55
von
Susanne
• 4.599 Beiträge | 4617 Punkte
Ja, Monie, es ist wirklich ermüdend und sehr anstrengend, wenn man sich über alles selber informieren muss. Ich hatte hinterher das Gefühl besser Bescheid zu wissen als mein Gyn, auch nicht besonders vertrauenserweckend und mutmachend.