Hi ihr Lieben,
ich habe in diesem Jahr bereits drei biochemische Schwangerschaften durchlebt. Zwar haben wir bereits einen wundervollen vierjährigen Sohn, aber der Wunsch nach einem zweiten Kind ist groß. Das Schwangerwerden ist bei mir bislang nie ein Problem gewesen, doch seitdem wir versuchen mit Kind Nr. 2 schwanger zu werden, bleibt die Schwangerschaft leider nie bestehen. Die Abgänge waren jeweils in der 6./7. SSW, also meist nur ca. eine Woche nach dem positiven Test.
Ich wäre wahnsinnig froh, mich mit jemandem austauschen zu können, der in einer ähnlichen Situation ist.

Wir stehen nun ein Stück weit vor der Frage, wie weit man in der Diagnostik/Ursachenforschung geht, wie lange man es weiter versucht (d.h. wie viele potentielle Fehlgeburten man akzeptiert) und ab welchem Punkt wir einfach sagen: „wir haben einen tollen Sohn, vielleicht sollten wir einfach zufrieden sein mit dem, was wir haben.“

Meldet euch sehr gern, wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid. :)

Liebe Grüße,
Sanni

Dankeschön, Susanne!

Es wurde nun beim Hämatologen eine Untersuchung auf Gerinnungsstörungen gemacht (alles unauffällig) und ich wurde an eine KiWu-Klinik verwiesen. Nach Ausfüllen des Anamnesebogens teilte man mir von dort telefonisch mit, dass sie für uns nicht die passende Anlaufstelle seien, sondern eher ein Humangenetiker. Außerdem empfiehlt die KiWu-Klinik eine Gebärmutterspiegelung und eine Karyotypbestimmung.

Der Hämatologe, der die Gerinnung untersucht hatte, hat mir trotz unauffälligen Werten Heparin verschrieben, das ich ab ES spritzen soll. Bin noch sehr am Zögern diesbezüglich. Meine Frauenärztin hat aktuell noch Urlaub, daher kann ich es mit ihr noch nicht besprechen.

Falls ihr Ideen oder Meinungen habt, gerne äußern. Bin für jeden Input dankbar, da ich innerhalb der letzten fünf Monate von 0 auf 100 in „dieses Thema“ hineingeraten bin.

Viele Grüße!

Ja genau, mein Sohn ist vom gleichen Mann.
Der Verweis an den Humangenetiker kam mit der Begründung, dass sich ja „etwas verändert haben könnte“ seit meiner Schwangerschaft 2018/2019. Ob das wirklich realistisch ist, kann ich leider nur schwer einschätzen.

Danke für den Link!

Schilddrüse wurde gecheckt, lag im Normalbereich und wurde aufgrund des Kinderwunsches gesenkt (jetzt bei 0,7).

Endometritis, Endometriose und PCO waren bisher kein Thema im Gespräch mit der Frauenärztin. Mein Zyklus läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, Zyklusdauer 28 Tage und meine Periode immer auf den Tag genau, auch jetzt im Pausenzyklus direkt nach der letzten Fehlgeburt. Deswegen hatten wir es erstmal nicht für sehr wahrscheinlich gehalten, auch wenn es natürlich versteckt vorliegen kann. Hältst du das für denkbar/wahrscheinlich?

Ich gehöre tatsächlich zu den Glücklichen, die keinerlei Schmerzen vor oder während der Periode haben. Das Einsetzen der Periode bemerke ich erst beim Gang auf die Toilette. ;-)
Schmierblutungen vor Periodenbeginn habe ich auch keine. Nie gehabt.

Ein großes Blutbild wurde beim Hämatologen gemacht. Dort war alles in Ordnung, nur Faktor XIII und AT III leicht erhöht (171% bzw. 136%). Aus diesem Grund kam vom Hämatologen dann die Empfehlung, beim nächsten Versuch ab ES Heparin zu spritzen. So weit kam es bisher aber noch nicht, würde ggf. beim nächsten Versuch dann anstehen.

Mit ASS und Progesteron (vaginal ab positivem Test) hatten wir es bei der letzten BCS schon versucht.

Wir sind 34 und 33 Jahre alt. :-)