Hallo ihr Lieben,

vielleicht kennt das jemand und kann mir helfen.
Ich habe bekanntes Pco mit Insulinresistenz, sowie ein Prolaktinom und Stille noch.

Nach über 1 1/2 Jahren bekam ich nach der SS in der Stillzeit meinen Zyklus wieder. Sehr regelmäßig für 3 Zyklen. Seitdem wieder sehr unregelmäßig - vermutlich bzgl des pco und Insulinresistenz.
Das ist nicht weiter schlimm. Doch nun habe ich seit 2-3 Monaten so gar keine Periode mehr dazu aber immer wieder ewig lange Zwischenblutungen/Schmierblutungen. So alle 4-5 Wochen für über 1 Woche. Es ist definitiv keine Periode. Kennt das jemand?

Ich habe nebenbei gerade sehr viel Stress - meist nur selbstgemachten emotionalen Stress. Schwanger bin ich nicht. Habe Magenprobleme und es wird was abgeklärt, was zufällig auf der Leber gefunden wurde. Nebenbei hatte ich letzte Woche eine Mandelentzündung und damit auch ein Antibiotikum.

Würdet ihr mal beim Frauenarzt anrufen oder wird er da eh nicht viel machen? Schmerzen habe ich keine.

Danke euch schon mal!

Liebe Bine,

Was macht denn Dein Prolaktinom bzw. wann warst Du zuletzt beim Endokrinologen und/oder Radiologen?

Ich hatte ein Makroprolaktinom mit Spontanremission nach Schwangerschaft und langer Stillzeit.

Viel Prolaktin verhindert ja auch den Eisprung und die Kombination aus Stillen und Prolaktinom könnte neben allen anderen Faktoren ja auch eine Ursache sein.

Also ich würde an Deiner Stelle zumindest mal ein Blutbild machen lassen. Dann weißt Du, wie Du da stehst.

LG ❄️

Hallo liebe Schneeflocke,

laut Endokrinologin im Oktober/November macht die Abnahme erst Sinn, sobald ich abgestillt habe, da es sonst nicht aussagekräftig ist. Mrt wurde nur bei Feststellung gemacht und seither war es nicht mehr notwendig.

Danke für deinen Gedankengang... Vermutlich kann es das sein, oder Stress... Überlege nur mal zum Fa zu gehen, nicht das es was anderes ist... Aber ohne Schmerzen? Bin hin und her gerissen.

Liebe Bine,

Ist schon verrückt wie unterschiedlich alles gehandhabt wird. Ich sollte eigentlich alle 2 Jahre mrt machen, vielleicht weil es am Anfang so groß war und nach der Geburt wollte ich auch unbedingt wissen, was Sache ist, weil die hypophyse sich in der ssw ja verdoppelt.

Na ja, ich bin jdf auch wegen hashimoto beim Endokrinologen und das muss regelmäßiger kontrolliert werden und da haben sie Prolaktin einfach immer mitgemacht.

Bei mir war es jdf so, dass ich 11 Monate nach Geburt trotz stillen meine Periode wieder bekommen habe und sie dann auch regelmäßig war.

Hast Du mal überlegt, den Zyklus wieder auf ES zu beobachten, auf welche Art auch immer?

Stress kann natürlich auch immer eine Rolle spielen …

Ich muss den ES eigentlich seit Geburt nicht mehr beobachten, da ich ihn seitdem mit starken ziehen und Übelkeit an dem Tag merke. Daher hatte ich die letzte Monate wohl auch keinen. Ich versteh es mit der Schmierblutung auch nicht. Es ist auch nicht viel - aber geht aktuell schon wieder 10 Tage.

Bei mir ist es "nur" ein Mirkoprolaktinom von 4 mm. Solange ich kein Symptome habe und der Wert auf einem niedrigen Niveau bleibt müsse man es per Mrt nicht beobachten.
Und dann eben auch bis Ende der Stillzeit nicht abnehmen, da man es eh nicht beurteilen kann.

Keine Ahnung was ich machen soll. Ist vermutlich der Stress... Mal sehen wann der weniger wird... Ist meist nur selbst gemachter...

Liebe Bine,

Womit machst Du Dir denn Stress?

LG ❄️

Mit den kleinsten Dingen. So war ich meist schon immer... Aber dann kommt sehr viel zusammen und das Kind kommt in die Autonomie was es nicht leichter macht.

Lieb das du fragst.

Bine wie alt ist deines?

Die autonomiephase ist ja lang und bei uns auch echt schwer aushaltbar manchmal. Vor allem, wenn man gar nicht drin steckt was gerade das Problem ist, angeschrien wird und dabei noch einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ich bin auch schnell gestresst, es hilft mir sehr öfter einfach na gut zu sage, auch wenn ich es nicht gut finde.
Hatte erst letzten in einer Fortbildung wieder den Satz gehört: „man muss nicht jeden Kampf gewinnen“ und das hat mir so viel Kraft wieder gegeben. Auch bei Situationen die nicht so laufen wie ich es wollte, rauszugehen und nicht das Gefühl zu haben, das es falsch war oder ich „verloren“ habe sonder einfach zu akzeptieren, dass ist jetzt so der Weg. Vielleicht hilft es dir auch :)

Danke liebe Lou. Sie wird bald 2. Und ja ich weiß, dass wir ganz am Anfang sind 😅 normalerweise klappt das auch gut... Wenns nur das Kind gäbe... Kein Mann, kein Leben außen rum das manchmal nervt... 🙈

Ja mit meinem Mann bin ich auch nicht immer einer Meinung. Er hat es aber auch mit mir nicht leicht, dadurch dass ich 1. sehr gut meine Meinung sagen kann und 2. auch noch Kindheitspädagogik studiert habe 🙈

ab 2 kommt die Autonomie aber ich finde es auch so cool, wie viel die Kinder dann alleine können, einen selbst spiegeln und immer mal wieder zeigen, was es gerade braucht. Dir viel Kraft auf jeden Fall!

Das ist natürlich dann doppelt schwierig.

Er hats mit mir auch nicht immer einfach. Meine Zündschnur ist einfach viel kürzer als bei anderen Menschen. Ich brauch nicht so viel um schnell gestresst zu sein. So bin ich und werde ich wohl immer sein. Und wenn der Sprudel mal begonnen hat, dauert es länger wieder raus.

Zudem kenne ich das auch mit der Kindheit Pädagogik. Ich habe es nicht studiert. Jedoch informiere ich mich viel. Lese. Gehe in Kurse. Einfach auf Grund meiner Kindheit. Ich weiß vieles nicht aus dem Stehgreif. Sobald ich mal eine Sache zu viel sage, hat er das Gefühl er ist kein guter Vater. Ich kann ihn auch verstehen.

Dann seine Arbeit und seine Probleme. Seine Familie und meine Familie. Es kommt einfach so viel zusammen.

Am liebsten gerade mit meinem Kind und Mann auf eine einsame Insel. Das wäre toll.

Fühle mich manchmal so schlecht - ich habe nur ein Kind und arbeite noch nicht mal und bin noch ein Jahr zu Hause. Aber ich bin auch sensibler.

Ohja. Dazu kommt aber auch, dass sie sich nicht so viel zu traut und doch es machen will... Dann darf man nichts sagen und zack setzt sie sich hin und macht gar nichts mehr.


Ich müsste gerade eig aufzählen was gut läuft - dann wäre der Text nicht so lange 🙈
Danke fürs zuhören.

Aber ist doch gut, dass du das weißt und dich hoffentlich auch so akzeptieren kannst!

Und man ist auch eine tolle Mutter, wenn nicht alles rosa rot ist ;) mein Kind ist super doll auf mich bezogen und dazu sprachlich super fit,wie lange ich manchmal brauche um aufs Klo gehen zu dürfen, weil ich mit ihr diskutieren muss oder die Alternative wäre ein schreiendes Kind neben mir zu haben, kann ich dir gar nicht aufzählen 🙈

Wir in Winter eine Tuchschaukel (auch therapieschaukel genannt) geholt und jetzt noch so einen kletterturm (https://www.hudora.de/kletterturm-hudora...ww.google.de%2F) das hat ihr so viel Selbstvertrauen gegeben, das ist echt cool! (Beim Kinderturnen bspw macht L nichts alleine, obwohl wir da schon ein halbes Jahr hingehen, keine 2m von mir weg 🙄)

Liebe beide,

Bei uns war alles ganz genauso. Das kommt schon alles mit der Zeit. Wenn ich zurückdenke, worüber ich mir schon alles wochenlang den Kopf zerbrochen habe und was sich dann am Ende ganz von allein gelöst hat.

Und meine kleine vorsichtige Maus (6) ist jetzt ganz mutig und fordert ganz viel Papa ein.

Aber wenn man in der Situation steckt, sieht man das nicht und man kann auch nicht in die Zukunft blicken und ist auch nicht entspannt. Verstehe das schon … aber trotzdem: choose your battles 🙃

Lou, es gelingt mir teilweise schon ganz gut. Manchmal denke ich aber auch, wieso kann ich nicht normal sein. Ich bewundere hochsensibel Menschen es als Bereicherung zu sehen. Ich sehe mich nicht als hochsensibel aber sensibler als normal... Und finde es einfach nur schrecklich.

Ich vermute da muss ich einfach weiter vom Perfektionismus weg kommen. Ich bin einfach so oft von meiner Vergangenheit erschüttert, dass ich x und y nicht haben bzw machen will.
Die Tuchschaukel ist toll. Und ja das mit nicht weit entfernt sein kenne ich auch. Wie alt ist dein Kind?

Schneeflocke, oh ja davon kann ich auch ein Lied singen. Es wird besser insgesamt. Da sehe ich auch ein Fortschritt. Insgesamt sehe ich auch, für das theoretisch zweite Kind, was ich nicht mehr machen würde. Und es mir leid tut bestimmte Dinge falsch gemacht zu haben. Aber man ist eben nicht fehlerfrei und vieles weiß man auch nicht besser.

Danke ja, du hast so recht. Ich habe heute erst zu meinem Mann gesagt, wir müssen mal aus diesen totalen Stress raus kommen und dann überlegen, wenn x oder y passiert wie wir damit besser umgehen können.

Insgesamt passiert so viel gerade schon in meinem Kopf und es wird besser.

Schneeflocke es nervt mich zwar manchmal das L so an mir klebt, aber es ist auch voll ok, wenn sie das braucht.

Bine ich versteh dich sehr gut hochsensibel bin ich auch nicht, aber ich bekomme sehr viel von meiner Umwelt mit, was anderen oft nicht auffällt, das befördert denke ich auch Stress.

Meine kleine ist jetzt 3,5 Jahre alt. Und Perfektionismus ablegen ist bestimmt schwer, aber ich denke das würde sich sehr lohnen oder schauen, wo Menschen einem helfen können. Ich kenn mittlerweile zum Beispiel echt viele Menschen die eine Putzhilfe haben, einfach weil man dann mehr Zeit für anderes hat und auch wenn es im Bad nicht gut aussieht es nicht stresst sondern man weiß, dass jemand bald kommt und das macht. Aber ist die Frage, ob man das will und sich das leisten kann (wir zB nicht…)