Hallo liebe Sternenmamas,
möchte euch kurz meine Geschichte berichten. Wir haben eine 3 jährige Tochter, wie wir jetzt wissen muss sie eine echte Kämpferin sein, denn seit September 2019 hatte ich 4 Fehlgeburten, 2x 5. SSW, 1x 8. SSW, 1x 11 SSW. Die Abklärung hat bisher wenig ergeben. Gemacht wurde ein Hormonprofil, Gerinnung, Genetik (auch nach Abrasio), Glukosestoffwechsel geprüft, Schilddrüse, Killerzellen, Plasmazellen und T-regulatorische Zellen in den Gebärmutterschleimhaut, Spermiogramm meines Mannes.
Heraus kam eine erhöhte Nüchternglucose und ich hatte (schon vor der Geburt unserer Tochter) einen M.Basedow (Schilddrüsenüberfunktion) und bin mittlerweile operiert.
Dabei kam als Nebenbefund auch noch ein kleines Schilddrüsenkarzinom heraus weswegen ich eine Radiojodtherapie hatte.
Wir hatten mittlerweile 2 IVFs aufgrund der Fehlgeburten.
Im letzten Kryozyklus wurde ich wieder schwanger und bin jetzt in der 7. SSW. Auch dieses Mal sieht es nicht gut aus. Hcg war bei PU+ 15 bei nur 147, steigt seitdem aber recht regelrecht. Der Ultraschall ergab eine sehr längliche fruchthöhle und einen vergrößerten Dottersack, es hieß dann schon Abort, aber nachdem Hcg gut gestiegen ist soll ich Dienstag wieder zur Kontrolle und das Warten macht mich wahnsinnig, immer dieses sinnlose warten, denn das Ergebnis kenne ich ja eigentlich schon.
Mittlerweile kann ich mit dem warten gar nicht mehr umgehen. Ich bin traurig, wütend, hoffnungslos, verzweifelt und fühle mich irgendwie wertlos, weil ich das Problem bei mir sehe.
Zum Glück habe ich diesen Monat noch einen Termin bei Dr. Würfel für eine weitere immunologische Untersuchung, Ggf. Auch Mikrobiom, Kirgene. Das ist so ziemlich meine letzte Hoffnung. Zum Glück hat meine Kiwu gut reagiert als ich ihnen gesagt habe, dass ich mich dort vorstellen will.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Dr.Würfel?
Wie übersteht ihr so eine ungewisse Wartezeit mit aber schlechter Prognose?
Ist jemand in psychologischer Betreuung?