Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage an euch, da ich derzeit total verunsichert bin.
Ich bin Erzieherin und könnte mich jetzt für einen Impftermin in zwei Wochen eintragen lassen. Die zweite Impfung würde aber erst in frühestens drei Monaten, Ende Juni, erfolgen.
Wir sind aber aktuell in Kinderplanung und würden das nach den ganzen Fehlschlägen natürlich sehr ungerne jetzt wieder über Monate pausieren. Denn durch die Op insbesondere (Eileiterschwangerschaft) musste ich sowieso auch wieder länger pausieren.
Ich würde einfach mal gerne wissen wie ihr alle damit umgeht. Lasst ihr euch impfen oder würdet ihr euch impfen lassen?
Eine Option für mich wäre zum Beispiel auch wenigstens die erste Impfung mitzumachen.

Naja ich wäre euch auf jedenfall dankbar, wenn ihr eure Meinungen zum Thema Kinderwunsch und Impfung teilen würdet.

Sonnige Grüße
Laria ☀️

Hallo,
Darüber habe ich mich bereits etwas informiert. Frauen mit Kinderwunsch sollen sich vorerst nicht impfen lassen. Schwangere werden zur Zeit innerhalb einer Studie geimpft (ab 30 SSW).
Schwangere dürfen zwei nahestehende Personen auswählen, die dann in Stufe 2 geimpft werden.
https://www.bundesgesundheitsministerium...o6tnrNTINoyFQZc

Hallo Laria,
Ich lasse mich auch nicht impfen. Das habe ich von vornerein gesagt. Wenn ich dann nicht reisen etc darf, dann ist das halt so.
Ich arbeite im Krankenhaus und wäre auch schon dran gewesen. Ansonsten haben sich die Kolleginnen (die zum Beispiel zwar noch jung sind aber gerade keinen kiwu haben) geimpft. Ist ein schwieriges thema..
Liebe Grüße 😊

Hallo zusammen,

ich werde mich auch nicht impfen und will auch erstmal nicht, dass mein Mann sich impft. Ich bin keine Impfgegnerin und habe schon alle möglichen Impfungen bekommen, aber wir wissen nicht was die Langzeitauswirkungen sind und wie es die Fruchtbarkeit beeinflusst und deswegen erstmal nicht...ich habe da eine zu große Angst.

Wir beide sind bestimmt noch monatelang nicht an der Reihe, aber wir haben uns schon jetzt Gedanken gemacht.

Huhu ihr Lieben,

ich bin Lehrerin und mir ist das Risiko einer Impfung während der Kinderplanung auch zu groß. Da baue ich lieber eine Plexiglas-Wand zwischen mir und den Kids auf. Da ich in der SEK 1 unterrichte wäre ich wahrscheinlich eh erst in gefühlt 5 Jahren dran. Während der Baby-Hoffnungs-Zeit gibt es keine Impfung.
Meine ganze Familie und ich waren am Anfang dieser Corona-Geschichte so fies krank, dass ich fast schon glaube, dass es bereits Corona war.

Liebe Grüße,

Liz

Auch ich arbeite im Krankenhaus. Vor einer Woche habe ich die zweite Impfung bekommen. Ich habe ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht, da ich immer nur im Kopf hatte, dass man sich nur während einer Schwangerschaft nicht impfen lassen sollte. Nun komme ich mir naiv vor. Aber ändern kann ich es ohnehin nicht. Und da mein Mann Medikamente einnimmt, die das Immunsystem schwächen, geht es natürlich auch darum ihn zu schützen. Vielleicht ist es bei mir aber auch irrelevant, da ich in den nächsten Monaten vermutlich mit einer Eizellspende versuchen werde schwanger zu werden.

Hallo Laria,

Hier gibt es gute Infos rund um das Thema:

https://m.baby-und-familie.de/Coronaviru...nde-562539.html

Und

https://m.baby-und-familie.de/Coronaviru...aby-558825.html

Ich würde mich nur impfen lassen, wenn ich mir die 2. Dosis auch zweifellos geben lassen kann.

Liebe Grüße
Ingrid

Vielen vielen Dank an alle für eure Meinungen zu dem Thema.
Meine ganzen Kolleginnen haben sich heute einen Impftermin geben lassen (haben aber alle auch schon Kinder und keinen Kiwu mehr). Ich habe mich total unwohl und unsicher gefühlt die ganze Zeit. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Mein Bauchgefühl spricht schon die ganze Zeit gegen die Impfung.. aber wenn alle das machen, schwang auch ein bisschen „Gruppenzwang“ mit bei.
Habe mich jetzt letztendlich aber erstmal gegen die Impfung entschieden.

Also ich bin Lehrerin und lasse mich auch nicht impfen. Es wird ja auch bei normalen Impfungen vom Frauenarzt geraten, drei Monate nach der Impfung zu warten. Mein Mann hat unseren gesamten Freundeskreis, darunter Ärzte, Gesundheitsexperten und in der Pharmazie (Forschung und Vermarktung) tätige Personen durchgefragt und alle meinten, dass es beim Mann keine negativen Auswirkungen haben sollte. Und er hat nun seinen Impftermin am Freitag. Zum Glück nach dem Eisprung 😄 Für Impfungen bei Schwangeren oder mit Kinderwunsch haben sie uns das weitergeleitet: https://www.instagram.com/tv/CLOtM1PHi0b...id=3gqknjxlpl9n Aber da steht nur, dass es einfach noch keine Daten dazu gibt, deshalb wird abgeraten. Mir ist es nur nach fast 2,5 Jahren einer ELS und 2 FG und meinem erhöhten Killerzellen schon genug an Problemen und einfach zu viel an Risiko. Das muss am Ende jeder für sich entscheiden. Aber wenn deine Kollegen sich alle impfen lassen, geht für sie ja kein Risiko von dir aus und du hast dann den Herdenschutz (außer die Kinder stecken dich an...) aber solltest du schwanger werden, schreibt dich der Arzt sowieso krank...

Ich lasse mich nun in der Schwangerschaft sicher nicht impfen. Mein Mann könnte ich als Person angeben, aber das Risiko ist mir zu hoch, dass er leichte Symptome entwickelt und er nicht dabei sein kann, wenn es los geht.
Ich lasse mich dann nach der Stillzeit impfen - je nach dem wie da dann der Stand der Dinge ist. Während der Stillzeit möchte ich eh nicht viel machen wie reisen und Co. Und angeblich darf das auch mit Schnelltests belegt werden, dass man eben negativ ist.

Also...
Ich hab jetzt mal nach einer vernünftigen Quelle gesucht, da ich es einfach selber wissen wollte:

Das habe ich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin gefunden:
„ Für Frauen mit Kinderwunsch ist es wichtig, dass es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass mRNA-Impfstoffe die Fertilität beeinträchtigen. Eine Immunisierung vor Schwangerschaftseintritt kann die Infektionsgefahr während der Schwangerschaft und die damit verbundenen Risiken minimieren (7). Eine Schwangerschaftsverhütung nach Impfung ist nicht erforderlich (5-7, 31).

Bei laufender Kinderwunschbehandlung sollte eine noch fehlende Immunisierung oder die Ablehnung der Impfung durch die Patientin nicht dazu führen, dass Paaren eine Therapie vorenthalten wird (8). Insbesondere bei Vorerkrankungen mit höherem Risiko für Komplikationen der Schwangerschaft oder einer Covid-19-Erkrankung, und auch bei höherem Expositionsrisiko sollte jedoch unter Berücksichtigung der individuellen Zeitfenster die Beratung über eine Impfung vor geplanter Therapie erfolgen (8). Ein Behandlungsbeginn assistierter Reproduktionstherapien sollte um einige Tage nach Abschluss der Impfung (d. h. nach der zweiten Dosis) verschoben werden, um die Immunreaktion abzuwarten (8). Ob ein zurückhaltendes Vorgehen darüber hinaus mit einer weiteren Verschiebung des Beginns der ART-Behandlung nach Impfung sinnvoll ist, kann aufgrund der aktuellen Datenlage nicht belegt werden. Frauen, die nach der ersten Dosis des Impfstoffs schwanger werden, sollten eine zweite Dosis erhalten (6, 7, 33). Eine „akzidentielle Impfung“ bei noch unbekannter Schwangerschaft stellt keine Indikation zum Schwangerschaftsabbruch dar (2). Eine routinemäßige Schwangerschaftstestung vor Impfung ist nicht erforderlich (5).“

Hier auch im Ganzen zu lesen:

https://www.dgpm-online.org/gesellschaft...5176c268997a69d

Also: es bleibt dabei. Jeder muss das für sich selbst abwägen. Schwanger würde ich mich auch nicht impfen lassen. Aber ich bin froh jetzt geimpft zu sein, weil ich für mich denke, dass ein relevantes Risiko bestünde, wenn ich in der Schwangerschaft COVID bekäme.

Euch allen eine Gute Nacht!

Ja ich habe gestern auch noch sehr sehr lange gegoogelt und nach seriösen Artikeln/Quellen/Internetseiten geschaut.Das Thema hat mich nicht losgelassen.
Die Seite, die du gelesen hast, habe ich auch gefunden. Genauso aber auch Seiten, wo ganz genau das Gegenteil steht.
Und somit war ich auch nach Mitternacht nicht schlauer. Da gibts einfach keine einheitliche offizielle Meinung zu.
Ich sehe es genauso wie du. Ich denke letztendlich wird das jeder selber entscheiden müssen.

Ich habe gestern beim Spaziergang mit meinem Mann über das Thema gesprochen. Er ist Chemieingenieur und spricht eigentlich immer für chemische Medikamente (und gegen Naturmedizin). Ich war komplett überrascht, dass er vehement gesagt hat, dass ihm die Impfung in der Zeit der Babyplanung zu heikel ist, weil die Dinge zu wenig erforscht sind. Ich bin froh, dass er da meine Meinung teilt, denn ich hatte mich schon auf eine lange Diskussion eingestellt.

Ich werde vor der Impfung auch nochmal mit Frau Dr. Reichel-Fentz sprechen. Befinde mich aber gerade auch in einer speziellen Situation (Immunisierung gegen meinen Mann).
Hätte auch gedacht, dass es noch dauert, bis sich die Frage stellt aber habe eben erfahren, dass auch ich in der Impfreihenfolge nach oben rutsche (Arbeite in der Personalabteilung aber befinde mich auch öfter in Bereitschaft um Zwangseinweisungen bei Eigen- und Fremdgefährdung vorzunehmen).
Bin gespannt 😇

Hallo Miteinander,
Da ich ja Schwanger bin stellt sich die Frage für mich momentan ja nicht.
Jedoch haben mein Mann und ich entschieden, das er sich impfen lässt sobald es möglich ist.
Wäre ich jetzt nicht schwanger, und würde für mich die sofortige Möglichkeit bestehen, würde ich mich auch impfen lassen.
Ich weiß nicht ob jemand von euch auf Instagram ist. Hier verfolge ich seit über einem Jahr marc_raschke, Medizinjornalist. Er lädt des öfteren schlaue Köpfe zu sich ein und speichert die Gespräche in seinen Highlights ab. Unter anderen von Prof. Dr. Carsten Warzl, Immunologe. Dieser gibt selbst auch immer wöchentlich kurze Updates zu allen Impffortschritten und alles drum herum. Natürlich auch immer mit Quellenangaben zum selbst nachlesen. Sehr interessant und aufschlussreich.