Hallo zusammen,
dann stelle ich mich auch mal vor. Nachdem es bei unserer Tochter mit dem Schwangerwerden auf Anhieb geklappt hat, haben wir nun neun lange Monate geübt und uns leider letzten Sonntag am ersten Tag der 7. SSW von unserem Januarnachwuchs verabschieden müssen. Ich hatte in der Früh periodenartige Blutungen und der Notdienst Gynäkologe konnte im Ultraschall nichts mehr sehen. Am nächsten Tag war ich dann bei der Ärztin hier, die dann auch den hcg Wert bestimmt hat. Vermutlich ist alles abgegangen und ich muss nicht weiter behandelt werden. Ende nächster Woche soll ich nochmal zur Blutabnahme kommen.
Die ersten beiden Tage waren schlimm, die Trauer ist nach wie vor da, aber ich muss nicht mehr ständig weinen, sondern bin noch optimistisch, dass es wieder klappen wird. Unsere Tochter hatte diese Woche ihren zweiten Geburtstag, da war auch viel Ablenkung da. Außerdem fordert sie ja den ganzen Tag die volle Aufmerksamkeit und ist bemüht einen fröhlich zu stimmen. Ihr gegenüber fühle ich mich auch ungerecht, weil der Wunsch nach einem zweiten Kind so groß ist und wir ja schon einmal das Wunder erleben durften. Trotzdem wünschen wir uns eigentlich ja auch für sie ein Geschwisterkind und wollten keinen zu großen Altersabstand. Nach der ersten Geburt hatte ich eine Wochenbettthrombose und es wurde daraufhin eine Blutgerinnungsstörung diagnostiziert. Trotz Heparinspritzen hat es diesmal nicht gehalten.
Wie ging es euch körperlich nach dem Abgang? Seit gestern ist kein Blut mehr da, mir ist noch schwindelig und schlecht und ich habe das Gefühl, dass sich überall im Rücken Blockaden entwickeln, weil alles fest wird. Die ersten beiden Tage hatte ich furchtbare Kopfschmerzen, diese sind inzwischen erträglich.