Deine Frage ist zwar schon eine Weile her, aber ich antworte trotzdem mal.
Ich sehe es so: Den Wunsch eine Ursache zu kennen, halte ich für total normal und menschlich. Denn: Wenn ich die Ursache kenne, kann ich was tun, ich habe die Kontrolle wieder. Ich glaube aber bzw was ich auch gelesen habe, dass es häufig schlicht keine abstellbare Ursache gibt. Es kann natürlich eine geben, die man abstellen kann, aber viel häufiger wird doch schlicht ein Fehler im Bauplan passiert sein. Und ich glaube, dass wir als Menschen das ein stückweit einfach aushalten müssen, dass wir - die wir doch so viel kontrollieren können - Familienplanung eben nicht beeinflussen können. Man kann zwar die Bedingungen günstig gestalten - Folsäure, stressfrei leben, keine Zellgifte zu sich nehmen etc. pp. Aber man braucht auch
schlicht Glück.
Von daher versuche ich die Balance zu wahren: die "Machtlosigkeit" anzunehmen, das Beste zu hoffen, aber auch ärztliche Untersuchungen in Anspruch zu nehmen, sollte es nochmal vorkommen.