#1

Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 06.06.2023 20:55
von Speedy • 15 Beiträge | 15 Punkte

Moin!

Es ist schon etwas her, das ich über meine 5 FG`s geschrieben habe.
Die Schlimmste war Ende 11. Woche mit Wehen auf der Toilette im Krankenhaus. :(
Dann kam Corona dazu, keine wirkliche Ablenkung usw.

Eigentlich dachte ich ,habe ich das gut überstanden. Leider kommen immer wieder Zweifel hoch ob ein Kind ist, das was ich wirklich will.
Ich kann das schlecht beschreiben aber es ist ein komisches Gefühl (so endgültig). Der Kopf sagt nein und das Herz sagt ja.

Mein Partner steht hinter mir aber sagt selbst, das er mir die SS und evtl. Schmerzen nicht abnehmen kann. Nun ist es so, das ich ständig um den ES Panik schiebe und irgenwie mich dabei erwische immer Ausreden zu finden, warum es grad nicht so wirklich passt. Sei es wegen der Arbeit, Sport oder Sonstiges. Ich muss dazu sagen,das ich sofort ins BV gehe, wenn eine SS eintritt und jeder dann auf der Arbeit Bescheid weiß, da wir nur eine sehr kleine Firma sind. Außerdem ist grad die Hölle los... Aber das kann es doch nicht sein... Ist die Unsicherheit nur, weil es bei mir bisher nur schlechte Erfahrungen gibt und jeder Bescheid weiß auf der Arbeit und nicht weiß wie damit umgehen?

Ich muss dazu sagen, das wir uns gesagt hatten, wenn es passiert dann passiert es halt und ich nie einen konkreten Wunsch hatte so wie einige das hier Beschreiben.

Tja, nun sitze ich hier und komme eigentlich zu keinem klaren Ergebnis.
Ja/Nein?
Was sagt die Figur dazu?
Wenn ja und es wieder schief geht, war es das nach dann 6 FG?
Wie weit will ich gehen?
Wass passiert, mit Kind und Kegel und kriege ich das hin oder sind mir meine eigenen Interessen wichtiger und lasse es lieber sein?

Mir ist klar, das die Welt nicht untergeht und man auch seinen Interessen später wieder mehr nachgehen kann.

Vielleicht hat ja die ein oder andre einen Tipp oder war in der selben Zwickmühle.
LG
Speedy

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#2

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 06.06.2023 21:17
von besenkrebs • 59 Beiträge | 59 Punkte

Huhu Speedy,

uff... Auch ein schweres Schicksal, auch wenn ich weiß das dieses Forum eine Ansammlung eben dieser ist.

Zitat
Was sagt die Figur dazu? Ich muss dazu sagen, das ich sofort ins BV gehe, wenn eine SS eintritt und jeder dann auf der Arbeit Bescheid weiß, da wir nur eine sehr kleine Firma sind. Außerdem ist grad die Hölle los...


Die Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können. Es ist eine Entscheidung, die ihr in eurer Beziehung trefft. Als einflussnehmendes Kriterium würde ich aber Figur und Arbeitgeber sehen. Wenn Dein Wohlfühlgewicht einer Schwangerschaft nicht entgegensteht, dann sei es drum. Ich hoffe doch, dass man sich auch nach einer Schwangerschaft mit gesunder Ernährung und Sport wieder zu seinem Wunschfigur trainieren kann. Und wenn es um den Streß auf der Arbeit geht - dann gibt es vielleicht nie den richtigen Moment. Nimm hier keine Rücksicht auf Andere. Es geht um Euch und Eure Familienplanung. Von daher empfehle ich diese Faktoren in einer Entscheidungsfindung außen vor zu lassen. Das durch das Beschäftigungsverbot direkt alle involviert sind, ist sicherlich suboptimal, wenn es dann schief geht. Am Ende ist eine Schwangerschaft auch der natürliche Lauf der Dinge. Vielleicht sind die Kollegen auch jetzt schon in Lauerstellung und rechnen damit das Du wieder ausfällst?

Zitat
Wenn ja und es wieder schief geht, war es das nach dann 6 FG? Wie weit will ich gehen? Was passiert, mit Kind und Kegel und kriege ich das hin oder sind mir meine eigenen Interessen wichtiger und lasse es lieber sein?


Das kann leider niemand sagen. Ich wünsche jemand könnte uns allen sagen ob der Weg den wir einschlagen etwas bringt und von "Erfolg" gekrönt ist. Das würde uns allen weiter helfen. Den Rahmen setzen kannst Du/ihr nur selbst und muss auch nach jedem Rückschlag neu beurteilt werden. Sicherlich hättest Du Anfang 2019 auch nicht damit gerechnet das ihr in der Lage seid 6. Fehlgeburten zu verarbeiten. Und das Du es mit Kind und Kegel schaffen wirst, steht außer Frage. Du weißt was Du willst und auch mit Kind werden sich Wege finden. Vielleicht Andere als einem jetzt bewußt sind, aber es wird sie geben.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück auf Deinem/Eurem Weg!

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#3

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 07.06.2023 06:58
von Susanne • 4.599 Beiträge | 4617 Punkte

Hallo Speedy,
das ist sicher eine Frage, die sich die ein oder andere stellen wird: Kind ja oder nein, während für andere das gar keine darstellt.
Auf jeden Fall muss man sich im Klaren sein, dass ein Kind ALLES verändert, das möchte ich nicht schön reden, denn es bedeutet sehr viel Arbeit, Verantwortung und Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse. Da muss jeder für sich entscheiden, in wie weit er da bereit ist, das zu leisten.
Jedoch lese ich gerade ein interessantes Buch von Abigail Tucker, das die Metamorphose zur Mutter beschreibt. Vieles von dem, was passiert, können wir dann gar nicht mehr beeinflussen, da die Natur sehr vieles tut, damit wie die Mutterrolle erfüllen können. Sprich, es wird dann ein Stück weit ein Selbstläufer und wir sind vielem "ausgeliefert", weil sich so viel im Körper/Gehirn verändert, damit die Frau sich voll und ganz auf das Kleine einlässt und sein Überleben sichert.

Was ich damit sagen will, Du wirst in die Rolle reinwachsen, wenn Du das grundsätzlich willst. Aber niemand MUSS Kinder bekommen, das muss jedes Paar für sich entscheiden mit dem Wissen, ob man das nötige komplett leisten will. Nichts finde ich schlimmer, als so eine lebensverändernde Entscheidung hinterher zu bereuen. Musst Du denn jetzt die Entscheidung treffen wegen Deines Alters? Oder könntest Du auch noch warten?

Ich hoffe, Ihr findet Euren Weg.


zuletzt bearbeitet 07.06.2023 07:18 | nach oben springen

#4

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 07.06.2023 18:28
von Speedy • 15 Beiträge | 15 Punkte

Naja, ich bin 34 und werde 35. Heutzutage kein Alter, ich weiß aber ich wollte es nie zu spät angehen und eigentlich so mit 30 bzw. Mitte 30 durch sein und nicht erst anfangen...
Da wusste ich aber nicht, das es so schwer sein würde eine SS zu behalten, obwohl alles i.O. ist und durchgescheckt.
Auch das Lotterleben, viel Reisen und spontan sein ist/war schön.
Adoption ist für uns kein Thema. Ich brauche auch meine Freiheiten so zwischendurch. Das wäre erst einmal vorbei, wobei das auch nicht unbedingt gesagt ist. Ich kenne Freunde, die habe keine Probleme und das Kind macht alles mit und dann gibt es welche die ein Schrei-/Krankheitskind haben.

Ich finde es halt schwierig und beneide die Leute, die ihr Leben fast komplett durchgeplant haben unter anderem auch wie man nach der Elternzeit arbeiten will. Selbst das kann ich nicht beantworten, weil man ja nicht weiß was auf einen zukommt. Die meisten Leute mit Kinderwunsch haben so ein knuddelbedürfnis bei anderen kleinen Kindern, das ist bei mir bisher nicht aufgetreten.

Wie gesagt, es ist halt für mich schwierig aufgrund der ganzen vorherigen Situationen eine Entscheidung zu treffen.
Klar könnte ich bestimmt auch noch ein paar Jahre warten aber je weiter ich es aufschiebe, desto mehr wird es später ein nein (zu alt, zu viel andere Sachen im Kopf) oder hätte ich damals doch...
Also eins kann ich jetzt schon sagen, wenn dann werde ich keine Helikoptermutter.

Tja so stehen Herz und Kopf im Konflikt und meist stimmt mein Bauchgefühl und das sitzt grad dazwischen.

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#5

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 07.06.2023 19:15
von lou_vah • 1.036 Beiträge | 1036 Punkte

Liebe Speedy,
Zum Thema Figur will ich nichts beschönigen, es ist eine verrückte Erfahrung den Körper hinter sich zu lassen, den man kannte und einen anderen Körper zu bekommen. Heißt nicht, dass der schlechter ist und ich kenne auch viele die zur alten Figur zurückgekehrt sind. Ich bin es nicht (aber Corona hat da auch mit reingespielt)

Allerdings möchte ich dir die Angst vor dem Ungewissen nehmen. Mit Veränderungen muss man umgehen, aber auch dein selbst bestimmt deine Art mit dem Kind zu leben.
Wir sind eher so Menschen die viel unterwegs sind und unsere macht das gut mit und ist daran gewöhnt, das war für uns so natürlich und nichts erzwungenes, machen aber viel zu dritt.
Andere Freunde von mir sind sehr in der kleinen Familie, viel zuhause unterwegs und auch das ist ok.
Eine andere Familie teilt sich sehr auf, also viele Aktivitäten für die Erwachsenen und dann hat immer einer frei und der andere nicht. Auch das ist ok, da finden alle ihren Weg.

Wie du als Mutter „zu sein hast“ kann viel reflektiert werden. Man ist oft von schlechtem Gewissen geplagt, welches gesellschaftlich gemacht ist. Es gibt da auch tolle Literatur zu, falls es dich interessiert. Sich von Zwängen zu befreien und eine gut organisierte, arbeitende, immer Snacks bereithaltende und total ordentliche Mutter zu sein - ist einfach eine gesellschaftliche illusion.
Ich finde es bringt viel das Thema feministisch zu betrachten, mit dem Partner auszuhandeln und flexibel sein zu können.

Ich wusste nicht wo ich nach der Elternzeit hin will, auch was nach der elternzeit so geht, wie es ist mit Kind zu arbeiten. Wer teilt sich wie ein, auch da ist eine gewissen Flexibilität und kein 5Jahres Plan manchmal von Vorteil :)

Und kein Kind ist auch total die legitime Entscheidung.

Ich hoffe ich bin nicht zu sehr abgeschweift und es hilft dir irgendwie!
Liebe Grüße

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#6

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 07.06.2023 19:36
von besenkrebs • 59 Beiträge | 59 Punkte

Zitat
Die meisten Leute mit Kinderwunsch haben so ein knuddelbedürfnis bei anderen kleinen Kindern, das ist bei mir bisher nicht aufgetreten.


Ich habe auch kein Knuddelbedürfnis anderen Kindern gegenüber. Nicht mal bei guten Freunden oder meinen Neffen. Bin da reserviert. Denke aber dass das bei einem eigenem Kind anders ist.

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#7

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 07.06.2023 19:43
von lou_vah • 1.036 Beiträge | 1036 Punkte

Habe ich übrigens auch nicht, ich Kuschel mal gerne mit meinem Kind, aber ehrlich gesagt auch nicht immer. Mag auch gerne mal kein Körper in meiner Nähe zu haben.
Und ich spiele auch nicht gerne, ich backe und koche gerne mit L, lese Bücher und mache garten- &Hausarbeit. Aber Rollenspiele? Ich bin sofort gelangweilt…

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#8

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 08.06.2023 07:58
von Dany • 582 Beiträge | 582 Punkte

Einen Teil deiner Überlegungen, Speedy, kann ich gut nachvollziehen. Ich bin 38, hatte 3 FG und bin kinderlos.

Ich denke tatsächlich, dass man in ein Leben mit Kind hineinwächst, vieles selbstverständlich sein wird. Und ja, es wird bestimmt anders. Und anders als man denkt.
Ein Knuddelbedürfnis habe ist übrigens auch nicht. Finde es komisch, wenn ein Patenkind mit mir kuscheln will.
Einen Arbeitgeber passt es nie, wenn Mitarbeiterinnen schwanger werden. Ich habe mich 2021 entschieden, den Job zu wechseln und habe dann tatsächlich 3 Tage nach dem positiven Test die Zusage vom neuen Arbeitgeber bekommen. Was hab ich mir Gedanken gemacht, wie es sein wird im 4. Monat (wird man dann schon einen Bauch sehen, was werden die Chefs, Kollegen denken) bei der neuen Stelle anzufangen. Bis ich die Stelle angetreten habe, war dann schon FG Nummer 2 gelaufen.

Ich hatte neulich ein Gespräch mit einer Single-Arbeitskollegin, 40, die meinte, sie könne sich nicht vorstellen, mit einem Mann zusammenzuleben, sie sei nicht bereit, Kompromisse einzugeben, habe ihre Gewohnheiten, ihren Rhythmus. Ich habe über mein Leben und das Zusammenleben mit meinen Freund nachgedacht. Ich gehe bestimmt auch Kompromisse ein, aber sie fühlen sich nicht als Kompromisse an. Mein Leben hat sich durch das Zusammenleben mit meinen Freund nochmal zum positiveren weiterentwickelt. Und so denke ich auch, wird es hoffentlich mit Kind sein. Dass ich die Kompromisse nicht als krass empfinden werde, die Änderungen, das Zusammenleben.

Das mit der Figur verstehe ich, aber das wird schon irgendwie werden. Darum kümmere ich mich, wenn ich denn tatsächlich mal Mutter eines lebenden Kindes werden sollte.

Was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, ist die Sache mit dem Geld verdienen. Ich verdiene mein eigenes Geld und es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass es weniger sein wird (Elterngeld) und ich auf das Geld meines Partners angewiesen sein werde. Aber auch da glaube ich mittlerweile, wird es irgendwie gehen, das sind nur meine eigenen Befindlichkeiten, ich werde nicht verhungern oder in Lumpen rumlaufen.

Was ich mich gefragt habe, Speedy, und ich hoffe, es ist okay, wenn ich das formuliere, könnte dein Kopf dich nicht auch schützen wollen? Die FG waren schon heftig und wie ich finde lebensverändernde Erlebnisse. Könnte dein Kopf nicht „nein“ zum Kinderwunsch sagen, damit du schlimmstenfalls nicht eine 6. FG durchleben musst?

Ich wünsche dir sehr, dass du in deinen Überlegungen zu einen Ergebnis kommst, mit dem du für dich im Reinen sein wirst. Egal ob du dich für einen weiteren Versuch entscheidest, oder für ein Leben ohne Kind.


zuletzt bearbeitet 08.06.2023 08:06 | nach oben springen

#9

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 08.06.2023 08:54
von Bine • 893 Beiträge | 901 Punkte

Hey Speedy,

es wurde ja schon eig alles geschrieben. Zum Thema alle haben gefühlt ihr Leben durchgeplant. Zum einen weiß man es doch nicht ob vieles nur geredet wird. Andererseits sind diese Menschen dann weniger bereit von ihrem Plan abzuweichen und es bricht eine Welt zusammen, wenn etwas nicht danach läuft.

Ich finde wie du schreibst und darüber denkst sehr weltoffen und du bist dich gegenüber allem sehr bewusst und keinesfalls naiv.

Ein Kind verändert das Leben um 180 Grad. So viel ist sicher. Es wird nicht mehr so sein wie davor - vermutlich nie wieder.

Ich wünsche dir das Beste für deine Entscheidung!

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#10

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 10.06.2023 03:13
von sternenmama_23 • 5 Beiträge | 5 Punkte

Liebe Speedy,

ich finde es sehr gut und befreiend, sich diese Fragen zu stellen, auch wenn sich die natürlich nur jeder für sich selbst beantworten kann.

Du schriebst, dass die Welt für Dich nicht untergeht, wenn Du kein Kind bekommst. Das finde ich toll, denn es ist gut, wenn man nicht so abhängig ist von Dingen, die man nur begrenzt beeinflussen kann! Ich selbst wollte so unbedingt Kinder, für mich wäre (erst mal) tatsächlich die Welt untergegangen, wenn ich dann nicht nach langer Zeit doch noch welche bekommen hätte. Sich die Frage zu stellen, ob man überhaupt will, hat ja etwas Befreiendes von dem Tunnelblick, in den man in der Kinderwunschzeit auch mal geraten kann (kenne ich nur zu gut).

Zum Thema Figur: Die hat definitiv gelitten. Ich habe nicht viel zugenommen im Vergleich zur Zeit vor den Schwangerschafen, aber der Bauch ist schlaffer und dadurch sehe ich schon etwas dick aus. Das sehe ich bei vielen anderen Müttern auch - es gibt aber auch welche, bei denen man gar nichts sieht an der Figur. Ich ordne das Thema für mich als nicht so toll, aber auch nicht allzu wichtig ein.

Zum Knuddeln: Ich hatte nie den Wunsch, Kinder anderer zu knuddeln, das ist aber bei meinen eigenen anders. Ich glaube, dem würde ich an Deiner Stelle keine so große Bedeutung beimessen. Ich kenne auch Mütter, die generell keine "Knuddel-Typen" sind, was aber wirklich kein Problem zu sein scheint.

Egal, wie Deine Entscheidung ausfällt - oder was das Leben Dir bringt - ich wünsche Dir alles Gute!

Liebe Grüße
Sternenmama

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#11

RE: Unsicherheit...

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 10.06.2023 12:15
von Speedy • 15 Beiträge | 15 Punkte

Hallo zusammen!

Danke erst einmal für die vielen Rückmeldungen.
Es hilft doch ungemein sich hier etwas auszutauschen und auch andere Blickwinkel zu beleuchten. Klar könnte ich auch mit Freunden darüber sprechen aber die können damit nichts wirklich anfangen, wahrscheinlich weil sie selber noch nicht in der Planung stecken oder aber so eine Situation hatten.

Es bedrückt/beschäftigt mich halt etwas, das mir sowas in Coronazeiten passiert ist und wie gesagt, wenn einem dann alles genommen wird aufgrund Verboten ist das schon sehr hart. Und zudem auch noch das die Firma sofort Bescheid weiß, weil kleine Firma und viele Gefahren (Labor).
Ich bin gerade an einem Punkt, wo mein Loch immer kleiner wird, etwas abnehmen, keine Schmerzen mehr vorhanden sind und ich endlich wieder Spaß habe, vielleicht kommt auch deswegen die ganze Unsicherheit mit was ,wie wer, wo wann. + die äußerlichen Umstände wie Krieg, Energiekriese usw.
Ich weiß es nicht...

Aber es ist auch schön zu sehen, das irgendwie alle später doch zu ihrem persönlichen Glück finden, egal wie ihre Entscheidung ausfällt.
Und ja über den Gedanken, das mein Kopf/Verstand mich beschützen will vor evtl. weiteren Verlusten habe ich auch schon drüber nachgedacht. Woher soll auch eine positive Einstellung kommen, wenn man nur Blödsinn erlebt.

Irgendwie hatte ich das Gefühl das Familienplanung/Umsetzung bedeutet, das man sich alles zurechtgelegt haben muss. Arbeit, zusätzliche Medikamente, Elternzeit usw. (Vielleicht auch gesellschaftlich gewollt??? ) Aber es ist anscheinend auch nicht so. Alles kann und nichts muss...

Mal sehen...
LG und ein sonniges Wochenende
Speedy

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