Ich habe einige Bücher gekauft und geschenkt bekommen.
Diese kann ich empfehlen:
Plötzlich ohne Kind von Petra Hohn
Es geht um den Verlust des einzigen Kindes. Erfahrungsbericht der Autorin und Infos, hat mir sehr gefallen.
Gemeinsam trauern - gemeinsam weiter leben von Roland Kachler und Christa Majer-Kachler
Das Paarbuch für trauernde Eltern
Hat uns die Trauerbegleiterin empfohlen und es hat mir und meinem Freund geholfen. Das Paar hat ein Kind verloren und schreibt jeweils aus der persönlichen Sicht, mann und Frau. Es ist in Abschnitte geteilt zu Themen, die ersten für frisch Betroffene, die späteren Kapitel kann man nach einer Zeit lesen. Dazu Infos und wenn man mag Übungen für Paare. Die haben wir nicht gemacht.
Die beiden oberen Bücher sind vielleicht eher für den Verlust in der fortgeschrittenen Schwangerschaft oder später.
Das Trauerbuch für Eltern von Silia Wiebe und Silke Baumgarten
Es sind "nur Geschichten" von Betroffenen was mir am Anfang wenig brachte. Habe es dann später noch zweimal gelesen und mich eigentlich in jedem Elternpaar ein Stück wiedergefunden.
Das war nichts für mich:
Define mother von Sophie Kroher
Erfahrungsberichte von Frauen mit Fehl- oder Totgeburt. War mir zu christlich, der Glaube in jeder Geschichte Thema. Wir haben das geschenkt bekommen ich habe nur die Hälfte gelesen mein Freund das gar nicht. Sagt schon alles.
Gute Hoffnung - jähes Ende von Hannah Lothrop
Der Titel so schrecklich wie das Buch. Eine Freundin hatte es sich nach ihrer Fehlgeburt gekauft und mir weitergegeben, ihr hat es geholfen. Da wird viel sachlich erzählt auch wegen Beerdigung und den Möglichkeiten, ich denke das ist eher was um sich vorab zu informieren oder für Fachpersonal, dafür aber sehr geeignet. Dazu komische Übungen die nichts für mich waren. Es ist geteilt in zwei Hälften für Betroffene und Fachpersonal liest sich aber ähnlich. Als ich (hinterher als mein Sohn schon begraben war) gelesen habe was alles möglich gewesen wäre zum Abschied nehmen aber für uns zu spät, das war überhaupt nicht hilfreich ganz im Gegenteil.
Bedingt zu empfehlen:
Trauernde Eltern, wie ein Paar den Verlust eines Kindes überlebt von Nathalie Himmelrich
Geschichte der Betroffenen. Hatte beim Lesen das Gefühl sie will den Leuten einreden sich besser fühlen zu müssen auch ganz komisch geschrieben. Der zwanghafte Versuch dem Tod des Kindes eine positive Wendung zu geben, einfach furchtbar.
Gut allerdings sind die Hinweise was man sagen kann und was nicht für Angehörige Freunde etc. Hätte manch ein Arzt nötig gehabt. Ich habe die Seiten tatsächlich einer Bekannten geschickt.