Hi,
nach der FG im November hat sich leider bisher keine weitere SS ergeben, obwohl wir es fleißig probiert haben usw.
Im Mai habe ich nun das Thema unerfüllter KiWu bei meiner Frauenärztin angebracht. Es wurden einige Tests gemacht und aktueller Stand ist, dass die Spermien von meinem Mann nicht so fit sind und, dass es daher wohl ein ziemlicher Glückstreffer im Oktober gewesen sein muss. Naja wir probieren es trotzdem die ganze Zeit weiter. Die Ärztin hat uns ins KiWu Zentrum überwiesen und da haben wir jetzt im September erst einen Termin zum Erstgespräch. Dann gibt es bestimmt noch mehr Untersuchungen und dann irgendwann passiert vielleicht mal was. Oh man... Ich bin so ungeduldig!

Jetzt zu meiner Frage: Bei dem Spermiogramm kam raus, dass es an sich genügend Spermien sind, diese aber nicht so schnell schwimmen, weshalb die Ärztin auch meint, es wird vermutlich im KiWu Zentrum auf eine Insemination herauslaufen. Da ich nun aber sehr ungeduldig bin, dachte ich mir ich könnte es nun mal mit der Bechermethode probieren. Was meint ihr, macht das Sinn? Ich denke halt irgendwie, dass man den Spermien so vielleicht den Weg zur Eizelle etwas verkürzen kann und vielleicht klappt es dann ja eher? Oder würdet ihr es lieber "normal" weiterprobieren? Gibt es jemanden hier, der damit was erreicht hat, vielleicht sogar mit dem selben Hintergrund wie bei uns, also mit "langsamen" Spermien🙈 ? Habt ihr Tipps zur Umsetzung?

Hoffnungsvoll,
Sugi 😇

Hallo Sugi.
Kann dir von einer lesbischen Freundin berichten, die durch die Bechermethode schwanger geworden ist.
Am Ende ist es so, wie Susanne schon geschrieben hat - das was es am Ende den Spermien am einfachsten macht ist, die Beine/den Po hoch lagern für mind. 20 (eher 30 Minuten). Wichtig ist natürlich das richtige Zeitfenster - also Ovulationstest oder Zervixschleim beobachten.
Unbedingt den Becher körperwarm (nicht wärmer!) halten, Deckel drauf, damit wenig Sauerstoff rankommt und wenig Luft in die Spritze ziehen (Sauerstoff/Luft ist ebenfalls nicht gut für die Spermien).
Am Ende simuliert das Reinspritzen ja den Orgasmus...aber das "Umlagern" der Spermien vom Körper deines Mannes in deinen läuft eben über Becher und Spritze und stellt damit ein höheres Qualitätsrisiko für das Sperma dar. Kurzum: ich glaube nicht, dass die Bechermethode euch bei eurer Situation signifikant hilft.
Besser ist tatsächlich die Zeit danach zu nutzen und die Befruchtung zu fördern mit Hochlegen, Mönchspfeffer und so weiter.
Viel Erfolg euch beim nächsten Versuch!
Liebe Grüße

Hi,

danke für eure Antworten. Mir sind mittlerweile auch schon Zweifel an dieser Methode gekommen. Eigentlich kommen die Spermien dadurch ja nicht wirklich tiefer rein als bei normalem Sex 🤔 Wir versuchen auch immer eine Stellung zu nehmen, wo sie möglichst tief kommen und ich leg den Po meist auch für ne halbe Stunde hoch.
Ich habe mal gegoogelt. An die Maca Kapseln traue ich mich ehrlich gesagt nicht ran. Die Studienlage ist ja nicht gerade umfassend. Mein Mann nimmt seit einem Monat jetzt das Folio Men plus extra Folsäure, weil er da nachweislich an der unteren Grenze ist. Da kann man in jedem Fall die Speicher etwas auffüllen.
Die Empfängnishilfe klingt ganz interessant. Ich hatte auch schon mal darüber gelesen, mich dann aber doch dagegen entschieden gehabt. Jetzt werde ich sie aber doch mal ausprobieren. Auch wenn ich mittlerweile glaube, dass es bei uns auch nicht mehr mehr bringt, aber irgendwas muss man ja tun. Wer weiß, wer weiß 😄 dieses nichts tun macht echt nervös, vor allem, wäre ich sowas von glücklich, wenn wir die Hilfe vom KiWu Zentrum doch nicht bräuchten. Irgendwann würde es ja vielleicht auch wieder so klappen, aber ich traue mich auch nicht es darauf anzulegen. Ich bin 30 und fühle mich eigentlich jetzt schon zu alt 🙈

Kenn das auch. Das man irgendwann alles probieren will. Persönlich glaube ich eher an Sex, das es besser ist. Bei uns geht nur Bechermethoden. Hätte natürlich ein besseres Gefühl.