Hallo mal wieder:-(
Im Februar hatte ich meine Ausschabung in der 9.SSW. Bis 2 Tage zuvor war alles in Ordnung, dann entwickelte ich starke Blutungen und es wurde ein Hämatom gefunden.
Ich vertrug die Ausschabung ganz gut, es hat dannach nicht mehr viel geblutet.
Im April durfte ich dann abermals positiv testen. Die Angst war natürlich da, aber meine Fä verschrieb mir ASS und Progesteron.
Das gab mir Hoffnung!
In der 6. Woche dann Erleichterung, das Herz schlug.
Am Dienstag hatte ich dann meinen 2. Termin; Diagnose: Missed Abortion...
Seit dem letzten Mal gab es keinen Wachstum mehr, das kleine Herz hatte aufgehört zu schlagen. :-(
Das darf doch nicht wahr sein, dachte ich.
Wie soll ich mit diesem zweiten Verlust bloß umgehen?
Ich bin schon 38 und habe wahnsinnige Angst dass es zu spät ist.
Da ich nicht schon wieder ins Krankenhaus wollte, meinte meine Ärztin ich könne ruhig noch eine Woche warten ob die Blutungen von selber einsetzen.
Diese Woche ist morgen rum und es hat sich nichts getan. Hatte 2 Tage leichte hellbraune Schmierblutungen, aber das war wohl nur wieder eine Kontaktblutung vom Ultraschall.
Mein Körper hat es noch garnicht kapiert. Ich fühle mich immer noch schwanger. Bin echt zwiegespalten wie lange ich warten soll, möchte doch auch so schnell wie möglich weiter machen.
Bei einer Ausschabung hätte man den Vorteil, dass man den Embryo untersuchen lassen könnte.
Wollte einfach mal eure Erfahrungen hören wie lange sowas dauern kann. Immerhin ist das Baby jetzt schon ca 4 Wochen nicht mehr am Leben.
Hatte auch in dem Schock ganz vergessen nach Medikamenten zu fragen.
Hab aber gehört, dass Cytotec vom Markt genommen werden soll.
Trinke Frauenmanteltee, bisher ohne Erfolg.
Nun habe ich ein paar Fragen zu den Untersuchungen die man machen lassen kann:
Ich habe eine Überweisung für die Gerinnungsambulanz und für die Genetik.
Habe darauf gepocht da es jetzt die 3. FG war, die erste ist allerdings schon 20 Jahre her, damals war die Schwangerschaft auch vorher nicht bekannt.
Hormonstatus hatte ich noch angesprochen, aber meine Ärztin meinte das wäre es wohl eher nicht, da ich ja schnell schwanger werde.
Ähnliches sagte mir auch meine Hebamme mit der ich über Gebärmutterspiegelungen bzgl. Endometriose gesprochen hatte.
Wie schaut es aus mit immunologischen Geschichten wegen erhöhten Killerzellen oder Insulinresistenzen?
Oder ist es da auch eher so dass man garnicht erst schwanger wird?
Bin wirklich verzweifelt und hoffe auf neue Anregungen.
Traurige Grüße, Gaby