Danke euch allen für die Anteilnahme. Das ist schön zu lesen. Ich bin nach wie vor zuhause und warte. Immer mal wieder spüre ich ein Pieksen wie kurz vor der Mens, aber die meiste Zeit ist es ruhig. Mein Mann verglich diese Zeit eben mit den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester. Da fühle ich mich manchmal auch wie aus der Welt gefallen. Den Vergleich mag ich ganz gern. Ich kann nicht sagen, dass es mir sehr schlecht geht. Mich macht traurig, dass ich mich vielleicht von meinem Kinderwunsch verabschieden muss. Oder möchte. Dieses Hibbeln und diese Ungewissheit sind auf Dauer einfach müßig. Habe das Gefühl, dass ich mich dadurch selbst ein bisschen verliere. Ich halte mich seit über 2 Jahren davon ab mich beruflich umzuorientieren, weil eine sichere Arbeitsstelle ja so praktisch ist. Meine Jahresplanung ist immer davon beeinflusst, dass ich mindestens im Hinterkopf habe, dass ich dann oder dann ja vielleicht auch schwanger bin... Habe Lust, dass ich mal wieder die Autorinnenschaft meines eigenen Lebens komplett übernehme. Diese Zeit jetzt gerade, dazwischen, bringt meinen Mann und mich dazu, das Leben ohne Kinder einfach mal durchzudenken und die schönen Punkte daran zu entdecken. Das ist sehr heilsam. Damit möchte ich nicht sagen, dass es nicht auch traurig und scheiße ist. Und ich möchte auch nicht wagen in diesen Tagen irgendetwas zu beschließen. Die Offenheit, dass sich unsere Ideen auch (wieder) verändern, ist weiterhin vorhanden.
Ich fürchte, dass dieser Post gar nichts mehr mit dem Oberthema zu tun hat, allerdings weiß ich gerade auch nicht wohin damit. Ihr anderen, neuen Schwangeren - lasst euch nicht davon abhalten euch hier mit frohen Botschaften zu melden. Ich schau mal, wo ich hier im Forum einen Platz finde :).