Moin!

Mich würde mal interessieren, ob ihr euch schwer getan habt oder schwer tut von außen Hilfe anzunehmen und von euren FG zu erzählen.

Ich hatte ja leider inzwischen 6Stck., davon eine dieses Jahr und erst da habe ich so richtig gemerkt. Das ich eigentlich nichts richtig verarbeitet habe und es eher immer irgendwie weggeschoben habe. 😕

Ich hatte auch nie das Gefühl sofort weitermachen zu wollen.

Was mich besonders im Nachhinein ärgert und beschäftigt aber nicht mehr veränderbar ist weil Jahre her (20/21), das ich damals die schlimmste FG im Krankenhaus hatte.
Da war eine Dame auf meinem Zimmer nur für eine Nacht zur Überwachung und die hat die Situation zwangsläufig mitbekommen.

Diese Dame war einfach nachts für mich da und hat mir auch ihre Nummer zum anrufen da gelassen wenn ich reden möchte.

Ich habe diese Nummer zwar mit nach Hause genommen aber nie angerufen und einfach mit ein paar anderen Dingen weggeschmissen. Keine Ahnung warum aber ich habe es halt gemacht.
Was im Nachhinein völlig bescheuert von mir war, da ich feststellen musste das in meinem Bekanntenkreis das Thema eher Tabu ist oder keiner drüber reden will/möchte oder ich vielleicht nicht in der Lage war oder mich nicht getraut habe weil fremd oder sonstige Gründe.

Ich habe nun einen Weg gefunden in einer Beratung/Trauerbegleitung aber trotzdem beschäftigt mich diese Situation.

Vielleicht wäre es dann alles einfacher gewesen und schneller verarbeitet.

Heute würde ich es anders machen, da solche Menschen echt Gold wert sind.