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Progesteron und Fehlgeburt

in Dies und Das 24.02.2023 15:41
von Susanne • 4.591 Beiträge | 4609 Punkte

Auf den Begriff Progesteron stößt man immer wieder, wenn man sich mit den Themen „Kinderwunsch“, „Frühgeburt“ oder „Fehlgeburt“ beschäftigt.
Aber was macht Progesteron eigentlich? Das Wort Progesteron kommt aus dem lateinischen. Dabei steht pro für „für“ und gestatio für „die Schwangerschaft“, also das Hormon für die Schwangerschaft.
Es wird in den Eierstöcken in der zweiten Zyklushälfte produziert und soll die Gebärmutter auf die Einnistung des Embryos vorbereiten.
Eine Fehlgeburt bzw. Abort kann viele Ursachen haben, ein Mangel an Progesteron ist eine der möglichen Ursachen, dass es in der frühen Phase der Schwangerschaft zu einer Fehlgeburt kommt bzw. die Frau ihr Kind verliert.
Eine aktuelle große Studie aus England hat kürzlich gezeigt das Frauen, welche in der Vergangenheit schon mindestens eine Fehlgeburten hatten und jetzt eine vaginale Blutung in der Frühschwangerschaft haben, von der Gabe von Progesteron profitieren und es zu einer Zunahme der erhaltenden Schwangerschaften gekommen ist.
Dies wurde jetzt auch in die aktuelle englische Leitlinie zur Behandlung von schwangeren Frauen mit Fehlgeburten in der Vergangenheit mit aufgenommen. Dort wird jetzt Progesteron für diese Frauen in der Frühschwangerschaft (vor der 12. SSW) empfohlen. Die deutsche Leitlinie hat dies noch nicht berücksichtigt.
Mehr Infos zu Progesteron und dessen Rolle für eine Schwangerschaft findet man unter www.progesteron.de
Dort findet man auch einen Selbsttest, der einen Hinweis geben kann, ob eine Prophylaxe mit Progesteron sinnvoll ist. In einem gemeinsamen Gespräch mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen kann man abklären, ob Progesteron für einen selbst sinnvoll sein kann.
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