#1

3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 05.10.2022 13:46
von LiLaEl
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Hi,

Ich bin eine Mama von 3 Sternenkindern ( 19./ 22. und 24. Ssw) und auf der Suche nach gleich gesinnten aus Köln und Umgebung.

Würde mich sehr freuen, mich mit Euch austauschen zu können.

Liebe Grüße

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#2

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 05.10.2022 20:40
von Alisha09 • 26 Beiträge | 26 Punkte

Hallo, ich komme zwar nicht aus der Gegend, aber wir können und trotzdem gerne austauschen

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#3

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 05.10.2022 20:51
von Susanne • 4.591 Beiträge | 4609 Punkte

Hallo und herzlich Willkommen! Es tut mir von Herzen leid, dass Du zum einen so viele und zum anderen so späte Verluste erleben musstest. Unfassbar... wie geht es Dir? Und wurden Gründe für den Tod gefunden?

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#4

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 22.10.2022 14:04
von Lilael • 4 Beiträge | 4 Punkte

Hallo,

Habe mich gerade angemeldet, bin die Die den Thread eröffnet hat.
Es geht mir bescheiden.
Warum alle drei Herzen aufgehört haben zu schlagen kann mir kein Mensch erklären. Aus der ersten Ehe habe ich 2013 meine 1. Tochter geboren. Da erkannte man das ich eine Autoimmunkrankheit habe den Lupus.
Bis auf das man sie 10 Wochen eher geholt hat war alles ok. Sie ist heute 8 Jahre.
Bei Ihrer Schwester spritze ich ab der 12. Ssw Clexane und nahm ASS100.
Bei ihr war soweit alles gut. Sie ist 6.
Mit meinem jetzigen Mann hatten wir den Wunsch ein gemeinsames Kind zu bekommen.

1. Versuch 20.Ssw er wog nur 150g Herz Stillstand, ok dachten wir uns wie man es uns sagte das nur Pech.
Bevor wir uns dazu entschieden ließen wir ne Reihe an Untersuchungen machen.
Laut Transfusionmedizin, bin ich Kerngesund.
Genetisch liegen bei beiden von uns keine auffälligen Befunde vor.

Somit versuchten wir es ein weiteres Mal (2021). Auch hier engmaschige Kontrollen, Medikamente wurden eingestellt. Clexane,ASS100, Prednisolon und Quensyl.
August 2021: Alles verlief top bis zur 24. Ssw Organscreening „ ihr Kind lebt nicht mehr „ nächster Schlag mitten ins Gesicht. 300g. Obduktion und Genetik beim Kind nichts aufzufinden.

Wir waren am Ende unserer Kräfte, ich hab mir selber die Schuld, ich bin ein Nichtsnutz, warum versagt mein Körper, warum darf ich meinem Mann kein Kind schenken?!?!? Warum ich ???

Wir entschieden uns das ich mich Sterilisieren zu lassen, da ich keine Hormonellen Verhütungsmittel einnehmen sollte.

Dann im Feb 2022 der Schock, nach dem ich 8 Wochen blutete aus unerklärlichen Gründen und ich zum Frauenarzt bin, gratulierte Sie mir zu einem 11 Wochen alten Embryo.
Der Schock sah’s tief da wir es nicht mehr wollten, nach langer Überlegung und Bauchschmerzen nahmen wir das Schicksal an.
Wir waren Glücklich und ängstlich zu gleich. Alles verlief der besten zu Friedenheit. Bis ich Freitags ein ziemlich komisches Gefühl hatte und meine Hebamme kontaktiere ob Sie mich bitte einmal untersuchen könnte. Das Gefühl täuschte mich nicht, in der Klinik bestätigte man uns das auch das Herz 22. Ssw aufgehört hat zu schlagen. Unser Sohn wurde mit 240g und mit 3x Nabelschnur um den Hals geboren.
2 Tage zu vor hatte wir das große Ultraschall und da war alles in Ordnung, Plazenta sah sehr gut aus und wies keine Insuffizienz auf.

Die Obduktion aller Plazentas wiesen wohl Insuffizienzen auf nur war sich keiner sicher ob es immer daran lag.


Nun ein paar Monate sitze ich hier… schreibe Euch statt mein kleines Kind zu stillen.

Freunde/ Bekannte/ Familienmitglieder werden schwanger und es verläuft alles wie im Bilderbuch. Man selbst sitzt nur daneben und muss alles ertragen.

Mir gehen die Ideen aus was alles untersucht werden könnte, von den Ärzten her sagt man mir hab ich alles gegeben was ging. Und das es nichts mehr gäbe einzusetzen / zu untersuchen.

Manchmal fühl ich mich in der Hinsicht alleine gelassen. Oder muss ich mich damit abfinden, das es immer darauf hinaus laufen wird und wir den Wunsch bei Seite legen sollen.

Was wurde in so einem unerklärlichen Fall bei Euch untersucht ?

Meine Krankheit wurde immer kontrolliert jeden Monat musste ich in die Uni Klinik.

Ach ich wünschte mir man könnte mir eine Antwort geben warum das alles so ist um damit verstehen und abschließen zu können.

Liebe Grüße

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#5

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 22.10.2022 14:25
von Lilael • 4 Beiträge | 4 Punkte

Nachtrag:

Mir kam die Tage eine Idee, ich weiß aber nicht ob dies nur ein Strohhalm ist woran ich mich verzweifelt festhalte oder ob es Sinn mach da mir das bisher kein Arzt vorschlug, eine Bauchspiegelung machen zu lassen, Evtl liegt es an einer ungünstigen Lage meiner Gebärmutter, dass meine Kinder nicht gut versorgen werden ?!?

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#6

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 23.10.2022 09:05
von Susanne • 4.591 Beiträge | 4609 Punkte

Hallo Lilael, hast Du schon mal beim Thread "habituelle Aborte" geschaut? Da sind einige Frauen, die einen langen, schwierigen Weg haben und sich im Dschungel der Untersuchungsmöglichkeiten selber durchfinden mussten. Halte durch und fühl Dich gedrückt!

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#7

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 09.02.2023 09:52
von NiNaTa
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Hallo LiLaEl,
ich habe eben Deinen Beitrag gelesen und Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe meine Kinder in der 14., 17. und 24. Woche verloren bzw. geboren und der Grund waren wohl aufsteigende Infektionen. Unzählige Untersuchungen, Cerclage, etc haben nicht geholfen und ein totaler Muttermundverschluss (TMV) hat der damalige behandelnde Arzt bei mir nicht hinbekommen. Ich war in zig Krankenhäusern und habe immer gehört, dass ein TMV möglich und extrem wichtig gewesen wäre. Ich merke gerade, dass mich das Ganze so belastet, dass ich die vielen Untersuchungen und Aussagen von Ärzten gar nicht im Detail aufzählen mag. Ich habe 2 Ordner mit Untersuchungsergebnissen und OP-Berichten.
Ich hab jetzt vor lauter Verzweiflung auch viel über die alternative Schiene gearbeitet und aber auch hier lang gesucht, bis ich jemand gefunden habe der helfen kann.

Lange Rede ...
Ich hatte nun einen Weg den ich hätte gehen können, aber dann wurde ich darüber hinaus 2,5 Jahre gar nicht mehr schwanger, was auch sehr belastend für die Beziehung war.

Aber... auch das haben wir super hinbekommen. Wir haben immer das Beste drauß gemacht und es hat uns näher zusammen gebracht.
Ich weiß jetzt auch warum ich nicht mehr schwanger wurde. Meine Hormonwerte sind total durcheinander. Das sag ich schon lange, aber mein Frauenarzt nahm das nicht ernst. Ich habe nun einen Speicheltest bei meiner Homöopathin gemacht und ihm die Ergebnisse vorgelegt. Jetzt bekomme ich Hormone um das wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Egal, was ich sagen wollte ich bin da dran und könnte eine weitere Schwangerschaft nun eigentlich wieder angehen.

Aber jetzt kommt hinzu, dass mein Mann das nicht mehr möchte. Es ist ihm zuviel und bei allem Respekt und Anerkennung für ihn, muss ich Dir wirklich sagen, dass mich das zutiefst trifft und gleichzeitig wahnsinnig verärgert. Ok... wir waren immer auf uns gestellt. Bis auf meine beste Freundin war niemand für uns da, auch nicht in den letzten 7 Wochen meiner letzten SSW in der ich liegen musste. Unser Umfeld war zu beschäftigt und hat glaub bis zu letzt nicht verstanden, was da bei uns los war. Traurig war das... wirklich.... und sehr prägend .... und wir sind immer unkompliziert und offen mit Allem umgegangen... ich verstehs bis heute nicht ... egal, ein anderes Thema!

Ich war immer offen und positiv meinem Mann gegenüber, habe mich weder bei meinem Mann beschwert, gejammert und echt wahnsinnig auf die Zähne gebissen. Selbst die Ärzte und Hebammen hat das oft sehr überrascht.
Und körperlich wie psychisch, hab ich die letzten Jahre echt viel ertragen müssen. Und psychisch mein Mann ja auch, dass ist mir klar! Aber das er jetzt aussteigt, das kann ich wirklich nicht verstehen. Mein Mann ist wahnsinnig belastbar, aber er möchte einfach nicht mehr. Und das gibt mir den Rest... ich halte das langsam nicht mehr aus... JETZT jammer ich wirklich Mal... aber es kotzt mich halt so an.... und wie Du siehst, geh ich zum Jammern sogar in ein Forum ... um uns herum bekommen die Leute Kinder wie am Fließband... verrückt... Ich kann das doch nicht abhaken.... wie soll man das den einfach abhaken? Einfach so.... weil der Partner halt nicht mehr mag...

Wie ist das bei Euch??

Wie ist das mit Deinem Mann?

Hat er diesen ausgeprägten Kinderwunsch noch?

Ich weiß nicht wie man sowas abstellen kann? Habe alles versucht und hinterfragt. Aber nein, er hat keine Angst oder sonst irgendwas, er will diese Belastung einfach nicht mehr haben...

Kannst Du mir evtl sagen, was ich bezogen auf meinen Mann noch tun kann?

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#8

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 09.02.2023 11:06
von Susanne • 4.591 Beiträge | 4609 Punkte

Hallo und herzlich willkommen, ein wirklich unfassbar trauriger und anstrengender Weg... Hast Du schon lebende Kinder? Fühl Dich gedrückt, Susanne

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#9

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 10.02.2023 19:26
von NiNaTa
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Hallo Susanne, vielen Dank für Deine lieben Worte!
Ja ich habe einen 8-jährigen Sohn und danke dem lieben Gott/dem Universum jeden einzelnen Tag für dieses große Geschenk!! Ich kann mit Worten nicht beschreiben wie dankbar ich für ihn bin und weiß auch, dass es mir dadurch so viel besser wie manch anderer Frau geht und ich weiß, dass ich nicht nur sehr dankbar, sondern auch damit sehr zufrieden sein und nicht hadern sollte.
Ich habe aber noch so viel zu geben und mein Wunsch nach einem weiteren Kind ist so wahnsinnig groß. Ich müsste auch kein leibliches Kind haben. Es gibt auf der Welt so viele Kinder, die Niemanden haben und aber ganz dringend Jemanden bräuchten. Ich bin auch offen für ein Pflegekind, obwohl mir auch das unter Umständen wieder genommen wird. Mein Mann wollte das Alles aber nie, er konnte sich das nicht vorstellen und sah nur Stolpersteine. Also hab ich alles versucht, um noch ein eigenes zu bekommen. Und jetzt lässt er mich hängen und ist auch weiterhin für kein anderes Kind offen. Ich möchte nicht schlecht über ihn sprechen, er ist ein guter Mensch. Aber momentan stellt es uns erneut auf eine Probe, weil es hier keine Lösung/keinen Kompromiss gibt. Ich hoffe sehr, dass die Zeit uns den richtigen Weg für unsere Familie zeigt. Einen Weg, mit dem wir Alle, vor allem unser Sohn, gut leben und auch Alle ihren Seelenfrieden finden/haben. Ich sende Dir ganz herzliche Grüße und danke Dir sehr für Dein Ohr

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#10

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 10.02.2023 19:27
von NiNaTa
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Hallo Susanne, vielen Dank für Deine lieben Worte!
Ja ich habe einen 8-jährigen Sohn und danke dem lieben Gott/dem Universum jeden einzelnen Tag für dieses große Geschenk!! Ich kann mit Worten nicht beschreiben wie dankbar ich für ihn bin und weiß auch, dass es mir dadurch so viel besser wie manch anderer Frau geht und ich weiß, dass ich nicht nur sehr dankbar, sondern auch damit sehr zufrieden sein und nicht hadern sollte.
Ich habe aber noch so viel zu geben und mein Wunsch nach einem weiteren Kind ist so wahnsinnig groß. Ich müsste auch kein leibliches Kind haben. Es gibt auf der Welt so viele Kinder, die Niemanden haben und aber ganz dringend Jemanden bräuchten. Ich bin auch offen für ein Pflegekind, obwohl mir auch das unter Umständen wieder genommen wird. Mein Mann wollte das Alles aber nie, er konnte sich das nicht vorstellen und sah nur Stolpersteine. Also hab ich alles versucht, um noch ein eigenes zu bekommen. Und jetzt lässt er mich hängen und ist auch weiterhin für kein anderes Kind offen. Ich möchte nicht schlecht über ihn sprechen, er ist ein guter Mensch. Aber momentan stellt es uns erneut auf eine Probe, weil es hier keine Lösung/keinen Kompromiss gibt. Ich hoffe sehr, dass die Zeit uns wieder den richtigen Weg für unsere Familie zeigt. Einen Weg, mit dem wir Alle, vor allem unser Sohn, gut leben und auch alle ihren Seelenfrieden finden/haben. Ich sende Dir ganz herzliche Grüße und danke Dir für Dein Ohr

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#11

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 10.02.2023 19:47
von Nelke • 2.168 Beiträge | 2178 Punkte

Hallo,
deine Verluste tun mir sehr leid. Ihr habt einen sehr steinigen weg....
Diese Entscheidung für einen weiteren Versuch kann ich sowohl aus Sicht deines Mannes, als auch aus der Sicht von dir verstehen.
Das ist eine verdammt schwierige Situation. Redet denn dein Mann noch über das Thema eines weiteren Kindes?
Liebe Grüße und viel Kraft, 🌺

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#12

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 11.02.2023 07:05
von Susanne • 4.591 Beiträge | 4609 Punkte

Das ist in der Tat eine wirklich schwierige Situation, weil es, wie Du schon sagst, keinen Kompromiss gibt- es gibt nur "Kind ja oder nein". Was sind seine Gründe, warum er kein weiteres leibliches Kind möchte?

Ich weiss, Du hast vermutlich schon alles an Untersuchungen durch und meine Frage ist vielleicht zum Belächeln, aber eine chronische Endometritis, Plasmazellen oder Eileiterentzündung wurde mittels Gewebeentnahme ausgeschlossen?

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#13

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 16.02.2023 09:57
von NiNaTa
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Hallo Susanne, vielen Dank für Deine Nachricht. Bei mir wurde Mitte 2020 Gewebe aus der Gebärmutter entnommen um eine chronische Entzündung auszuschließen. Davor wurde meine Gebärmutter gespiegelt, um weitere Verklebungen auszuschließen. Meine Gebärmutter sah trotz den vielen Ausschabungen super aus. Die Hebamme und Ärztin, die die Spiegelung gemacht haben, waren beide sehr positiv überrascht. Bzgl. Eileiter hat man bei mir noch keine Untersuchung durchgeführt. Ich werde mich hierzu Mal einlesen, vielen Dank für diesen Hinweis!!
Mein Mann hat erst gestern zugegeben, dass er einfach nicht denkt, dass mein Körper eine gesunde Schwangerschaft schafft und er sich sicher ist, dass wir ein weiteres Kind wieder verlieren werden. Er sagte er wird es dann nicht aussprechen, aber mir das innerlich immer vorwerfen. Und dazu konnte ich dann ehrlich gesagt nichts mehr sagen. Ich muss das erst Mal schlucken. Schuldzuweisungen von seiner Seite sind neu.
Ich denke wir sollten ganz offen und positiv an eine weitere Schwangerschaft heran gehen. Aber mit dem Wissen, werde ich wahnsinnig Stress haben, da kann ich gar nichts dagegen tun. Ich habe aber verstanden, dass ich noch 1000x mit ihm reden kann. Es liegt an ihm, seine Einstellung zu diesem Thema wieder zu ändern. Und ich sehe nicht, dass er das vor hat. Und ich will diese Verantwortung "Schuld zu sein" nicht auch noch tragen müssen.
Ganz liebe Grüße an Dich!

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#14

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 16.02.2023 10:11
von NiNaTa
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Hallo Nelke, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich verstehe meinen Mann auch. Wirklich, ich kann es nachvollziehen das er Bedenken hat und sich vor einem weiteren Verlust schützen möchte. Was ich aber schon auch merke, dass er mich nicht mehr versteht. Er redet auf einmal davon, dass meine "innere Uhr tickt". Nein... die tickt nicht, weil ich 37 bin.... ich versuche seit 2017 noch ein Kind zu bekommen und habe soviel dafür getan, dass ich es noch nicht aufgeben möchte. Ich habe von den Ärzten auch grünes Licht für einen weiteren Versuch bekommen, ich wurde nun aber weil meine Hormonwerte nicht stimmten, lange nicht mehr schwanger.
Hast Du eine ähnliche Situation?

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#15

RE: 3 späte Aborte

in Ich bin einfach sehr traurig und möchte reden 16.02.2023 10:55
von NiNaTa
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Hallo Susanne, ich habe Deine Frage ja noch gar nicht beantwortet. Mein Mann möchte kein nicht leibliches Kind, weil er in seinem Bekanntenkreis 2 (!) Beispiele/Familien hat, bei dem die adoptierten Kinder und Pflegekinder wahnsinnig viele Sorgen bereiten. Da geht es um das Thema Essstörung, Verhaltensauffälligkeiten und insgesamt läuft das Alles nicht so rund. Mein Mann sagt immer, dass das nicht das ist, was er möchte. Ich bin mir ganz sicher, dass ein nicht leibliches Kind unter Umständen Sorge bereiten kann. Aber kann das nicht auch ein Leibliches? Und ich würde alles dafür tun, dass ein nicht leibliches Kind den Rückhalt und die Unterstützung erhält, welches es braucht um glücklich und gesund groß zu werden. Unsere Bekannten würden ihre Kinder trotz der vielen Sorgen nie wieder hergeben. Sie sind froh sie zu haben und meistern alles super. Und das sie es manchmal echt schwer haben, macht sie nicht dauerhaft unglücklich.
Mit den Beiden führt man auch ganz andere Gespräche auf einer ganz anderen Ebene. Ich empfinde das häufig als inspirierend. Es ist eine große Aufgabe das sehe ich, aber es sagt ja auch niemand, dass es genau so immer laufen muss. Auch hier, ist alles denkbar und möglich. Und auch wenn es schwer werden würde bin ich überzeugt, dass wir das stämmen könnten, wenn wir an einem Strang ziehen.

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