Hallo,
Ich bin nun leider auch um "Club, dem keiner beitreten möchte".
Ich bin 34 und habe schon zwei ganz tolle Mädels (3&5).
Die Dritte Schwangerschaft fing schon völlig verkorkst an. Einen Tag vor dem Schwangerschaftstest war auch der CoronaTest positiv. Ich hatte von Anfang an kein gutes Gefühl und bei meiner Gyn in der 7. Woche war zwar ein Herzschlag zu sehen, der Wurm war aber zu klein. Eine Woche später in der 8. Woche gleiches Spiel. Herzschlag ja aber mit 6,6mm deutlich zu klein. Die Woche bis zum nächsten Termin war furchtbar. Ich habe unfassbar viel geweint und hatte gleichzeitg ein schlechtes Gewissen, weil ich so ein schlechtes Gefühl hatte. Ich habe mir nur Gewissheit gewünscht. Noch mehr warten hätte ich nicht ausgehalten. Beim Termin in der 9. Woche hat meine Ärztin dann keinen Herzschlag mehr gefunden. Ich war unfassbar traurig und der Weg nach Hause ist sehr verschwommen. Am nächsten Tag wurde direkt die Absaugung gemacht. Die zwei Tage (Feststellung und OP) waren furchtbar und schrecklich.
Danach ging es mir schnell besser. Ich habe nun Gewissheit, ich bin mir sicher, der Wurm/die Natur hat sich richtig entschieden und war nicht lebensfähig. Natürlich habe ich immer mal wieder ein Tränchen im Auge, aber generell ist es okay was passiert ist.
Und dann grüble ich, wieso es mir nicht schlechter geht und ob ich nicht eigenlich viel mehr trauern müsste... Gefühlt habe ich schon vor der Diagnose MA viel getrauert...