Hallo...
ich würde mich hier gerne bei euch anschließen.
Ich habe in den letzten Wochen fleißig im Mai/Juni Hibbelthread gelesen (und dort z.B. deine Geschichte verfolgt Eli, ich drücke dir die Daumen, dass es im Oktober ein gutes Ergebnis gibt! Bisher klangen alle Zahlen ja total zuversichtlich, ich hoffe es geht so positiv für dich weiter!) und mich ein bisschen in den anderen Einzelbeiträgen eingeklinkt.
Kurz zu mir und meiner Geschichte: Ich bin Mitte 30 und habe bereits zwei wundervoll Kinder, über die ich verdammt glücklich bin. Wir haben aber den starken Wunsch nach einem dritten Kind (ich weiß, dass es für manche "vermessen" klingt, da wir schon zwei Kinder haben; in einem anderen Beitrag habe ich versucht, meine Gefühle dazu zu erklären).
Im Dezember letzten Jahres war die Freude riesig, als ich einen positiven Test in der Hand hielt. Leider hielt die Freude nicht lange an, Diagnose "Windei". Ich habe auf einen natürlichen Abgang (8.SSW) gewartet und in dieser Zeit das Forum hier gefunden und meine Geschichte niedergeschrieben. Nach dieser ersten Fehlgeburt war mir und meinem Partner klar: "Jetzt erst recht!" Doch auch die nächste Schwangerschaft im Juni blieb nicht. Diese stellte sich als Zwillingsschwangerschaft heraus, die leider aufgrund einer zu großen Nähe der beiden Fruchthöhlen und der Entwicklung von nur einer Plazenta nicht intakt war. Eine der beiden Fruchthöhlen bildete sich stark zurück, die andere habe ich in der 11. SSW ebenfalls auf natürlichem Weg verloren.
Gestern Abend haben mein Partner und ich lange geredet... Wie soll es weitergehen mit unserem Wunsch? Was können wir (er-)tragen, welches Schicksal träfe uns ganz persönlich härter (eine erneute Fehlgeburt, kein weiterer Versuch...). Ergebnis: Wir wollen es nochmal probieren. Der Wunsch nach einem dritten Kind ist einfach so groß, nach einem weiteren Geschwisterchen. Es wird unser letzter Versuch sein und sollte es in den nächsten Monaten nicht mit einer Schwangerschaft klappen, wollen/müssen wir uns damit arrangieren. Meinem Partner sitzt sein Alter "im Nacken".
Ich schwanke zwischen Hoffnung und Angst, zwischen Vorfreude und Pessimismus.
Ich bin aktuell erst im ersten regulären Zyklus nach meiner letzten Fehlgeburt, habe mit leichten aber mir bis dato unbekannten Zwischenblutungen zu kämpfen (und hinterfrage natürlich, ob alles okay ist, ähnlich wie du, Anna, es beschreibst) und rein rechnerisch müsste ich aktuell um den Eisprung herum sein. Diesen Zyklus möchte ich aber noch nicht aktiv nutzen. Zu frisch ist die Entscheidung, dass wir uns noch mal trauen.
Bitte entschuldigt diese lange Einleitung aber so wisst ihr wenigstens ein bisschen mit wem ihr es zu tun habt