Und meine Geschichte geht weiter :)
Nachdem ich nach der Fehlgeburt sechs Wochen durchängig geblutet habe, kam die Mens und ein weiterer Kontrolltermin. Leider waren immer noch Reste im Gebärmutterhals... ab dem 12. Zyklustag sollte ich Chlormadinon nehmen und die Blutung sollte 1-2 Tage nach der letzten Einnahme eintreten. So weit zur Theorie... Zwei Wochen nach dem Ende der Einnahme kam eine leichte Schmierblutung ein paar Stunden. Das wars. Also wieder zur Gyn. Die meinte, das wäre meine Mens gewesen. Die GMS wäre abgeblutet. Wie kann das sein? Sie war schließlich ordentlich aufgebaut. Ein Geweberest im Gebärmutterhals war immer noch da aber sie meinte, wir müssen nicht mehr aufpassen und wir sehen uns nach drei Zyklen zur Kontrolle wieder. Vor drei Tagen nun der positive Schock: ich habe "spaßeshalber" einen Test gemacht (waren ja noch einige da) und tatsächlich ist er positiv! Ich kann es noch nicht fassen! Ich hatte deutlich früher im Zyklus als gewohnt Zerviksschleim, der aber auch nicht so Spinnrad war wie sonst. Trotzdem haben wir da natürlich geherzelt. Etwa zehn Tage später hatte ich nochmal etwa gleichen Schleim, also zweiter Versuch. Einer der beiden wird wohl überraschenderweise (zumindest aktuell) zum Erfolg geführt haben. :-D
Jetzt bin ich sehr unsicher, was die weitere (eventuelle) Behandlung angeht. Wir haben uns nach der Fehlgeburt noch bei Prof. Tempelhoff durchchecken lassen bezüglich Gerinnung und Immunologie. Dabei kam Faktor V Leiden heterozygot raus und ein unterirdischen Wert beim Partner Lymphozyten cross-match raus. Laut Tempelhoff macht man bezüglich des Faktor V nichts laut Kiwu unbedingt Heparin. Für dem Partner Cross-Match Wert soll ich alle 3 Wochen Infusionen bekommen (je ca. 650€). Das hält die Kiwu wiederum für "Geldverschwendung"
Was soll ich nun tut, wie entscheiden? War jemand in einer ähnlichen Lage/ hat Erfahrungswerte?
Natürlich habe ich total Angst vor einer "falschen" Entscheidung.